Halifax

Abends am 7. Juni landeten wir in Halifax. Die Anreise lief problemlos, aber bis wir den Flughafen verlassen konnten verging einige Zeit wegen einer langen Schlange bei den Passkontrollen. Gut, dass wir vorsorglich für die erste Nacht ein Hotel am Flughafen reserviert hatten.
Am nächsten Tag ging es dann weiter mit dem Bus in die Innenstadt von Halifax und wir genossen ein paar Tage an der schönen Waterfront von Halifax. Leider verzögerte sich die Ankunft von dem Schiff immer weiter und wir konnten Minzi nicht wie gehofft am Freitag abholen, sondern erst am Dienstag.
Wir waren dann sehr froh, als unser Zuhause wohlbehalten in Halifax angekommen ist und wir aus dem Hotel raus und in Minzi rein konnten.

Peggy‘s Cove

Kaum war Minzi betankt und die ersten Einkäufe erledigt ging es nach Osten an die Küste zu dem malerischen Dorf Peggy‘s Cove. Die Küste und auch die Häuser erinnern uns stark an Skandinavien. Am Anreisetag hat das Wetter noch nicht mitgespielt, aber am nächsten Tag zeigte sich Nova Scotia von seiner schönsten Seite.

Fundy NP

Zwei Tage später hatten wir Nova Scotia schon verlassen und verbrachten zwei Tage im Fundy NP. In der Bay of Fundy soll es einen Tidenunterschied von bis zu 21 Metern geben. Wenn man die Küste anschaut kann man sich das schon fast vorstellen, wirklich sehr beeindruckende Felsen.

Hartland Bridge und größte Axt

Auf unserem weiteren Weg zum St. Lorenz Strom sind wir an zwei Superlativen vorbeigekommen: Die Längste überdachte Holzbrücke und die größte Axt.

Québec

Dem St. Lorenz Strom folgten wir dann bis nach Québec. Ein Nacht blieben wir und genossen die schöne Stadt.

Thousand Islands NP

Auf unserem Weg weiter nach Westen nutzen wir den Thousand Islands NP für einen schönen Stopp am Vormittag. Wir machten einen kleinen, und wegen der Mosquitos zum Schluss recht flotten, Rundwanderweg, und unsere Tochter konnte sich auf dem dazugehörigen Spielplatz ein bisschen austoben. Von Land aus lässt sich die Schönheit von diesem Nationalpark nur erahnen, wirklich erleben kann man es nur mit einem Boot.

Niagara Falls

Nachdem wir uns mitten durch Toronto gekämpft hatten, ging es zu den Niagara Fällen. Wir haben den Tag mal wieder perfekt gewählt und sind am 1. Juli, dem Canada Day, dort gewesen. So wie viele Kanadier auch. Doch trotz der vielen Menschen ist das schon ein imposanter Anblick.

Pancake Bay

Nach dem Trubel bei den Niagara Fällen hat es uns dann wieder in die Natur gezogen und wir haben einen tollen Strandtag am Pancake Bay gemacht. Das ist ein Teil eines Campingplatzes aber wir konnten für kleines Geld die Day Use Area nutzen. Vom Highway konnte man immer wieder herrliche Strandabschnitte sehen.

Pukaskwa NP

Auf dem Weg zum Pukaskwa National Park haben wir eine deutsche Familie mit einer gleichaltrigen Tochter getroffen. Die Kleinen haben sich gut verstanden und so haben wir uns im Nationalpark zu einer kleinen Wanderung getroffen. Leider war es an diesem Tag eher neblig aber auch das hatte definitiv seinen Reiz und wir haben die Zeit trotzdem sehr genossen.

Thunder Bay (Sleeping Giant, Fort Williams Historical Park)

Die weitere Strecke schlängelte sich am Lake Superior entlang. Mit schönen Zwischenstopps kamen wir also bald in Thunder Bay an. Unser erster Stopp hier war der Sleeping Giant. Ein großer Felsen in Form eines liegenden Riesen mit auf der Brust gefalteten Händen. Die Stadt selber ist jetzt nicht gerade ein Highlight aber wir beschlossen trotzdem zwei Nächte zu bleiben und haben uns noch den Fort Willam Historical Park angeschaut. Auf jeden Fall sehenswert.

Winnipeg

Nach ziemlich genau 5 Wochen unserer Reise haben wir die ersten vier Bundesstaaten von Kanada hinter uns gelassen und haben Manitoba erreicht. Es ging auf nach Winnipeg. Ein Name den man kennt und so haben wir uns ein bisschen umgeschaut.  Christinas Geburtstag haben wir im Zoo von Winnipeg verbracht. Das Highlight hier definitiv der Eisbär der im Wasser mit seinem Kanister spielt.

Grasslands NP

Nach Winnipeg muss man sich bald entscheiden welche Route man in Richtung der Rocky Mountains nehmen möchte. Die Südliche über Regina oder die Nördliche über Saskatoon. Nach längerem überlegen und Fragen von Einheimischen haben wir uns für die südliche Route entschieden. Wir gingen davon aus, dass es einfach nur flaches Land und endlose gerade Straßen sein werden. Ganz so war es nicht. Die Straßen waren oft über viele Kilometer schnurgerade aber die Landschaft fanden wir sehr schön und alles andere als öde. Wir haben dann auch noch einen Abstecher in den Grasslands National Park gemacht. Wunderschöne Landschaft. Hier kann man die Weite ohne Bewirtschaftung erleben. Auch hier waren wir positiv von der nicht komplett flachen Landschaft überrascht. Die Bisonherden haben sich leider nicht sehen lassen aber einen Einzelnen haben wir dann doch noch erspäht.