Auf den Lofoten gab es wirklich ein Highlight nach dem anderen, aber auch das Festland von Norwegen hat eine Menge zu bieten. Leider konnten wir nicht alles sehen, aber was wir gesehen haben war toll.
Svertisengletscher
Unser erster Punkt auf der List war der Svartisengletscher. Durch Zufall haben wir einen Stellplatz unterhalb eines Staudamms gefunden. Von Oben konnte man den Gletscher in der Ferne sehen. Es war schon ein bisschen ein komisches Gefühl neben dieser Mauer zu stehen, die so viel Wasser hält.
Trondheim
Mit ein paar kleinen Zwischenstationen führte uns unser Weg weiter nach Trondheim, der drittgrößten Stadt Norwegens. Wir fanden wieder einen sehr zentralen Parkplatz und konnten so entspannt durch die Stadt bummeln. Typisch auch hier wieder die bunten Häuser und eine beeindruckende Kathedrale.
Atlantikstraße
Da wir schon so viele Spots in Norwegen angefahren haben, die die meisten Touristen anschauen, sollte die berühmte Atlantikstraße auch nicht fehlen. Der berühmteste Abschnitt der Straße beträgt 8274 Meter und führt über 8 Brücken. Also genug Haltepunkte um tolle Fotos zu schießen.
Die Strecke wurde 1989 eröffnet und ersetzt eine Fährverbindung, die auf der ähnlichen Route verlief.
Trollstigen
Wieder einige Kilometer weiter im Landesinneren begaben wir uns auf Trollsuche indem wir uns den Trollstigen hinauf kämpften. Minzi (unser LKW) schnaufte nicht schlecht auf der Passstraße mit den vielen engen Serpentinen. Wir waren froh, dass nur sehr wenig los war und wir an den schmalen Passagen entgegenkommenden Fahrzeugen nicht ausweichen mussten. Schon der Weg nach oben bietet einen super Ausblick aber erst von ganz Oben sieht man die toll geschwungene Strecke.
Einen Troll haben wir leider nicht gesehen, aber es ist auf jeden Fall eine Landschaft in der es einen nicht wundern würde, falls doch mal Einer hinter einem Stein hervorspringt.
Geirangerfjord
Nur ca. eine Stunde vom Trollstigen entfernt wartet das nächste Highlight auf dieser Strecke.
Der Geirangerfjord. Wohl der berühmteste Fjord Norwegens und somit wundert es einen nur ein bisschen wie voll es dort ist. Schon oben an der Aussichtsplattform muss man froh sein einen Platz zu ergattern. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick nach unten auf den Fjord inklusive der Kreuzfahrtschiffe. Wir zählten 4 Stück, darunter ein riesiges der Reederei Mein Schiff. Auch hier wollen wir uns nicht vorstellen wie es in der Hochsaison ohne Corona aussehen muss. Auch das Städtchen war sehr voll aber wir entschieden uns zur Unterhaltung für unsere Tochter für den zentralen Campingplatz mit Trampolin. 😊
Strynefjell
Am nächsten Tag ging es dann wieder Berg auf. Wir waren sehr gespannt auf unseren heutigen Streckenabschnitt der uns empfohlen wurde. Der Strynefjellsvegen. Eine 27km lange Schotterstraße zwischen den Orten Grotli und Videseter. Die Passstraße ist nur von Mai bis September befahrbar. Wir hatten also Glück sie noch sehen zu können. Die Strecke bietet eine steinige aber wunderschöne Landschaft mit türkisfarbenen kleinen Seen.
Hier konnten wir die die Ruhe wieder sehr genießen, wir begegneten nur sehr wenigen Fahrzeugen.
Briksdalsbreen
Zum Geburtstag unserer Tochter waren wir wieder weiter unten und konnten das warme Wetter für eine kleine Wanderung zum Briksdalsbreen Gletscher. Eine schöne Strecke die wir auch mit dem Kinderwagen meistern konnten.
Bergen
Natürlich wollten wir die zweitgrößte Stadt Norwegens auch nicht verpassen und besuchten Bergen an einem wunderschönen sonnigen Tag. Hier hatten wir auf jeden Fall Glück, da Bergen im Durchschnitt 200 Regentage im Jahr hat.
Nach der ersten Spielplatzrunde genossen wir den Ausblick vom Hausberg Floyen. Mit einer kleinen Zahnradbahn konnten wir bequem nach oben fahren die tolle Stadt von oben zu bestaunen.
Weitere Impressionen
Nun waren es nicht mehr viele Kilometer bis nach Kristiansand, von wo wir am 8. September die Fähre nach Dänemark nehmen wollen.
Auf dem Weg haben wir noch ein paar kleine Stopps eingelegt. Hier ein paar Impressionen.
Wasserfall Låtefossen Wanderung zum Gloppefossen Gloppefossen Felswand bei Valle Stellplatz am Byglandsfjorden
Wir sind sehr froh, dass wir die Zeit hatten und so viel von diesem wunderbaren Land sehen durften.
Hoffentlich können wir einmal wieder kommen und den Rest bestaunen.
Auf dem norwegischen Festland haben wir 2300 Kilometer zurückgelegt.
Insgesamt waren wir 34 Tage in Norwegen und haben da ca. 2900km zurückgelegt.