NeunTonnenFreiheit

Zu Dritt in einem Steyr 12M18 durch die Welt

Mittelamerika nordwärts

Wir machen noch einen Halt am Panamakanal bevor es weiter nach Valle de Anton geht. Der Ort liegt auch etwas höher und ist ein Vulkankrater. Ein netter kleiner Ort in dem wir uns auf dem Natural Green Eco Camping niederlassen und auf eine deutsche Familie @naturwunderer treffen. Sie haben auch eine Tochter und ab diesem Zeitpunkt sehen wir unsere Tochter so gut wie nicht mehr. Wir verbringen die meiste Zeit alle zusammen draußen und erzählen uns von unserer Reise und holen uns noch ein paar Tipps für Costa Rica und Nicaragua ab.

Von hier geht es zu dem kleinen Nationalpark Sarigua. Es ist eine Art kleines Wüstengebiet und früher durfte man dort auch übernachten. Seit Corona aber leider nicht mehr. Wir schauen es uns trotzdem an und suchen uns dann einen anderen Schlafplatz. Dann geht es für eine Nacht an den Pazifik. Hier stehen wir an einem derzeit geschlossenen Hotel. Der Strand ist wunderschön und lang. Ich erkunde mit unserer Tochter den Strand. Wir beobachten die Krabben die sich schnell in ihre Löcher verkriechen, wenn wir kommen. Und da einer von uns nicht still stehen kann ohne zu reden kommen sie so schnell auch nicht mehr raus.

Später kann ich sie allein nochmals besuchen und auch ein paar lustige Bilder schießen.

Nach der Hitze am Strand zieht es uns nochmal nach Boquete. Wir bleiben zwei Nächte und laufen noch den Pipelinetrail durch den Wald zu einem 1000 Jahre alten Baum.

Bevor wir Panama wieder verlassen verbringen wir noch zwei Tage kurz hinter der Stadt David bei dem Camping Villa Paula. Ein super nettes Pärchen. Sie wohnen dort und man benutzt sozusagen ihre Küche und ihr Badezimmer mit. Wir werden überhäuft mit selbstangebauten Avocados und genießen den kühlen Pool. Am zweiten Tag kommen noch polnische Bekannte von uns die wir in Mexiko kennen gelernt haben.

Wir haben von Panama ehrlich gesagt nicht so viel erwartet aber es hat uns absolut positiv überrascht. Wir haben uns sehr wohl und sicher gefühlt.

Costa Rica 2.0

Schön wieder hier zu sein und diesmal etwas mehr Zeit zu haben um noch viele tolle Ecken von Costa Rica zu entdecken.

Nach einer heißen Nacht nahe der Pazifikküste und der Empfehlung den Highway 2, also der Panamericana zu folgen machen wir uns auf in die Berge. Nachdem wir den höchsten Punkt mit rund 3000 MüM erreicht haben geht es eine schmale kurvige Straße abwärts zu unserem Campingplatz. Leider regnet es den Rest des Tages aber wir genießen die kühle Nacht. Am nächsten Tag machen wir uns auf zu einer eigentlich kleinen Wanderung zu einem Wasserfall. Wir haben uns im Vorhinein allerdings nicht über den Weg dorthin erkundigt, sondern sind auf gut Glück los mit der Hoffnung es wird doch angezeigt sein. Naja war es nicht. Zumindest nicht auf dem Weg auf dem wir waren. Nach knapp 1,5 Stunden auf dem falschen aber sehr schönen Weg drehen wir also um und verlaufen uns dann nur noch einmal bis wir den richtigen Weg finden. Bis ganz zum Wasserfall schaffen wir es dann nicht mehr. Unsere Tochter ist den gesamten Weg gelaufen aber irgendwann kam der Hunger und die Müdigkeit. Somit waren wir dann gute vier Stunden unterwegs aber hatten super Glück mit dem Wetter. Kein Regentropfen kam runter.

Am nächsten Tag sieht es schon wieder etwas anders aus. Wir fahren ein kleines Stück weiter zu einer Forellenfarm. Hier fangen wir uns zwei schöne Exemplare für das Abendessen.

Wir sind in San Jose zum Mittagessen eingeladen. Ein kanadisch belgisches Pärchen, dass seit vielen Jahren in Costa Rica lebt spielt auch mit dem Gedanken sich einen LKW zu kaufen und umzubauen. Wir werden mit leckeren Würstchen und belgischem Kartoffelsalat super bekocht und zum Abschied mit vielen Bananen und Mangos beschenkt.

Nahe San Jose treffen wir uns für zwei Nächte mit Courtney und Andrew und ihrem Sohn bevor sich unsere Wege erstmal endgültig trennen und sie ihr Fahrzeug nach Kolumbien verschiffen.

Wir entscheiden uns von Puntarenas die Fähre auf die Nicoya Halbinsel zu nehmen. Die Halbinsel hat wunderschöne Strände und ich bin froh, dass wir ein so geländegängiges Fahrzeug haben. Hier und da müssen wir Flüsse queren, die aber wenig Wasser führen. Eine Straße führt uns mitten durch den Regenwald und der Boden ist sehr schlammig und wir rutschen ein bisschen durch die Gegend.

Unser letzter Stopp in Costa Rica ist wieder der Campingplatz eines schweizer Pärchens, bei dem wir auf unserem Runterweg auch schon waren. Hier entspannen wir nochmal zwei Nächte und bereiten uns auf den nächsten Grenzübertritt vor.

Wir haben Costa Rica nun von vielen wunderschönen Seiten gesehen. Leider in manchen Sachen doch sehr teuer. Das hat sich in den letzten Jahren sehr geändert. Wir können uns nicht daran

erinnern, dass es vor sechs Jahren schon so teuer war.

Trotzdem ein so wundervolles Land und definitiv vielleicht irgendwann nochmal eine Reise wert.

Nicaragua 2.0

Hello again. Schön wieder hier zu sein. Diesmal wollen wir die Insel Ometepe besuchen. Allerdings ist es sehr teuer unseren LKW auf der Fähre mitzunehmen. Wir entscheiden uns also ihn am Hafen stehen zu lassen und uns für das Geld ein Hotel zu nehmen. Ein großes Abenteuer für unsere Tochter. Wir verbringen zwei Nächte auf der Insel und es fühlt sich wie ein kleiner Urlaub an 😊

Wieder zurück von der Insel treffen wir uns mit einer befreundeten Familie, die wir in Mexiko kennen gelernt haben. Leider verbringen wir nur einen Tag zusammen aber genießen es sehr.

Dann geht es für uns weiter. Wir machen einen kleinen Halt am Catarina Aussichtspunkt. Hier hat man einen tollen Blick auf die Laguna de Apoyo. Dann fahren wir weiter zum Masaya Vulkan. Tagsüber sieht man ihn qualmen, sobald es aber dunkel wird sieht man die Lava tief unten. Ein komisches Gefühl so nah dran zu sein. Die Nacht verbringen wir direkt vor den Toren des Masaya Nationalparks.

Mal wieder entfliehen wir der Hitze und folgen einer Empfehlung zu einer Finka in den Bergen. Kühlere Luft, schöne Wanderwege und einfach wunderschöne Natur. Wir wandern zu einem versteckten Wasserfall, unsere Tochter kann einen kleinen Ausritt machen und sonst genießen wir einfach die schöne Umgebung. Nach ein paar Tagen machen wir uns mit ein paar Stopps auf den Weg zur Grenze nach Honduras.

Hier läuft alles problemlos und wir sind gespannt auf Honduras, da wir auf unserer Fahrt nach Süden nur eine Nacht dort verbracht haben.

Honduras

Wir haben den Grenzübertritt in den Bergen gewählt. Eine tolle Landschaft begrüßt uns.

Unser Hauptziel hier ist der Aurora Park. Wir fühlen uns ein bisschen wie in Kanada. Wir campen neben einer kleinen offenen Hütte. Solche gibt es hier im Park viele. Und sie werden grade am Wochenende sehr gerne von Familien zum Feiern genutzt.

Die ersten zwei Tage haben wir den Park noch fast für uns. Doch am Samstag und Sonntag ist mächtig was los. Die Musik kommt aus allen Richtungen, es riecht lecker nach gegrilltem und Piñatas werden mit viel Kraft und Spaß geschlagen bis die Süßigkeiten herausfliegen. Immer wieder bekommen wir Besuch von Familien oder Kindern die sich einfach zu uns an den Tisch setzen und schauen. Wir kommunizieren hauptsächlich mit unserer ÜbernetzerApp. Was nicht immer gut klappt 😊 Aber es ist trotzdem schön den Menschen hier so etwas näher zu kommen. Es sind so herzliche Menschen. Die Partygesellschaft neben uns bringt uns an einem Tag selbstgemachtes, super leckeres Essen vorbei. Einfach um uns eine Freude zu machen und uns in Honduras willkommen zu heißen.

Wir bleiben vier Nächte bevor es weiter zum Lago de Yojoa weiter geht. Hier ist es wieder sehr heiß. Wenn man von den größeren Städten weg ist, ist es manchmal ein kleines Abenteuer einen Ort zu finden unsere Wäsche waschen zu lassen. Wir finden eine in Pina Blanca und geben unsere Wäsche in einer schlammigen Straße in einem Privathaus ab. Mal sehen wie wir sie morgen wieder bekommen.

Die Nacht verbringen wir direkt am See und bekommen unsere Sachen dann schön gefaltet und verpackt am nächsten Tag wieder.

Von hier geht es an die Karibikküste nach Norden. Eine Nach verbringen wir hier bevor es zum längsten Grenzübertritt unserer Reise weiter geht.

Guatemala 2.0

Ca. sieben Stunden dauert es bis wir die Grenze von Honduras nach Guatemala verlassen können. Eigentlich wären wir wahrscheinlich innerhalb von einer Stunde fertig gewesen aber grade als wir die Papiere für unser Fahrzeug fertig gemacht bekommen sollten ist das Computersystem ausgefallen. Tja da kann man außer Warten nicht viel machen. Gut haben wir unser Zuhause dabei und können uns während zwei heftigen Gewittern drinnen aufhalten. Bis Antigua ist es noch ein gutes Stück und wir machen zwei Nächte Pause am Rio Dulce.

Wir waren ja schon im April in Atigua und wussten, dass wir auf jeden Fall nochmals kommen werden um die Stadt noch besser kennen zu lernen. Die wunderschönen Gebäude aus der spanischen Kolonialzeit sind einfach tolle Fotomotive.

Ein paar Kilometer außerhalb von Antigua liegt Hobbitenango. Ja es ist dem Auenland nachempfunden und man kann wunderbar ein paar Stunden dort verbringen. Essen, Minigolfspielen, viele Fotos schießen und einfach die Aussicht auf mindestens vier Vulkane genießen. Der El Fuego spuckt immer wieder grauen Rauch aus. Man kann den nebenstehenden Vulkan Acatenango besteigen um sich den El Fuego aus der Nähe anzuschauen. Es ist aber ein langer und schwieriger Weg nach oben. Leider noch nichts für uns mit unserer Tochter.

Wir sind auch wieder in Antigua, weil wir mal wieder ein Paket aus Deutschland erwarten. Nur scheint es diesmal nicht so glatt zu laufen wie die anderen Male. Diesmal haben wir es nicht mit Premium versendet, weil wir dachten wir haben ja Zeit und es muss nicht so schnell hier sein. Wenn man das so macht, dann wird es nicht an DHL hier in Guatemala weitergeleitet, sondern an die nichtexistierende Post. Also haben wir jetzt gerade keine Ahnung wo es steckt. Wir haben jetzt einen Nachforschungsantrag gestellt und werden jetzt immer wieder mal hier bei der Post nachfragen ob sie etwas gehört haben.

Ende Juli entscheiden wir uns dann Richtung Lake Atitlan zu fahren. Wir machen einen Zwischenstopp in Chichicastenango. Ein kleiner Ort mit dem wohl größten Markt Mittelamerikas. Wir haben sicher nur einen kleinen Teil davon gesehen, man kann sich in den vielen Gassen schnell verlaufen.

Nach zwei Nächten machen wir uns auf nach San Marcos la Laguna am Lake Atitlan. Wir sind ein bisschen besorgt, weil uns von vielen Seiten gesagt wurde, dass die mittlerweile geteerte Straße sehr steil sein soll. Ja es geht ziemlich bergan und wir sind langsam unterwegs aber wir haben es ehrlich gesagt schlimmer erwartet. Wir schlängeln uns durch San Marcos um zu unserem Campingplatz zu kommen. Wir haben einen herrlichen Blick über den See und auf dem Vulkan San Pedro. Am Lake Atitlan ist das einfachste Fortbewegungsmittel das Lancha, also ein Boot. Sie fahren von Ort zu Ort und halten auch an vielen Privatstegen der Hotels. Auch wir haben direkt unterhalb des Campingplatzes einen Anlegesteg. Für unsere Tochter immer ein kleines Abenteuer mit dem Boot zu fahren. Wir erkunden die nahegelegenen Orte wie San Juan, Panajachel und San Marcos.

Wir wollen versuchen unseren Truck in den USA zu verkaufen. Deshalb müssen viele Bilder von Innen und Außen gemacht werden. Gerade das innere dauert natürlich lange. Christopher ist mit viel Putzen und fotografieren beschäftigt. Aber jetzt ist alles im Kasten und unser Truck steht auf einer amerikanischen Internetseite zum Verkauf.

Von unserem Paket gibt es leider noch keine Nachricht. Wir werden noch ein paar Tage hier sein und dann langsam Richtung Mexiko weiterfahren. Uns graust es etwas vor den hohen Temperaturen an der Küste. Wir haben uns sehr an die hier so schön kühlen Nächte gewohnt. Aber wir werden wohl nur ca. eine Woche bis Oaxaca brauchen. Ende August, zum Geburtstag unsere Tochter wollen wir wieder in Oaxaca sein.

Mittelamerika südwärts

Guatemala

Nach viereinhalb Monaten Mexiko sind wir gespannt auf den nächsten Grenzübertritt. Problemlos reisen wir am 13. April in La Mesia nach Guatemala ein. Die erste Nacht stehen wir gerne meist auf einem Camping oder einem anderen sicheren Platz um sich erstmal mit dem neuen Land anzufreunden. Auch heute stehen wir bei einem Hotel.

Dann geht es weiter in Richtung Lake Atitlan den wir eigentlich vor haben zu besuchen. Allerdings ist die Wettervorhersage nicht berauschend und wir entscheiden uns dagegen. Die Nacht verbringen wir in einem Park. Als ich mit unserer Tochter auf dem Spielplatz bin werden wir von Einheimischen umringt die begeistert sind von den blonden Haaren unserer Tochter. Sie wollen Bilder von und mit ihr machen. Sie bekommt sogar ein paar Münzen für ein Bild. So ähnlich kennen wir es schon aus Marokko aber es ist immer wieder interessant zu beobachten. Irgendwann hat unsere Tochter aber keine Lust mehr und wir verziehen uns nach drinnen.

Wir fahren dann also direkt nach Antigua. Wir genießen eine Woche die schöne aber recht laute Stadt. Alles ist in Fußreichweite und wir essen uns durch tolle Restaurants. Überraschend ruhig sind die Nächte obwohl wir fast mitten in der Stadt stehen.

Da wir uns entschieden haben nicht nach Kolumbien zu verschiffen, da es einfach doch sehr teuer ist und wir Angst haben, dass unser LKW nicht so dort ankommt wie wir ihn abgeben, werden wir also nur bis Panama City fahren und dann wieder umdrehen. Wir werden auf dem Weg nach Süden etwas schneller unterwegs sein um dann auf dem Rückweg genug Zeit zu haben.

Deshalb verlassen wir Guatemala am 23. April schon wieder. Freuen uns aber schon auf ein Wiedersehen.

El Salvador und Honduras

Auch der Grenzübertritt zu El Salvador verläuft entspannt. Kurz nach der Grenze beginnt die Ruta de las Flores. Eine schöne Strecke durch die Berge aber leider sind wir zur falschen Jahreszeit hier und es blühen nicht sehr viele Blumen. Unser erster Eindruck ist auch, dass es hier nicht so viel Müll gibt aber das liegt wohl eher an der Touristenroute auf der wir gerade fahren.

Als ersten Übernachtungsplatz steuern wir einer kleinen Farm an bei dem man kostenfrei stehen kann. Unsere Tochter freundet sich sofort mit holländischen Kindern an und sie erkunden zusammen die Kühe, die Küken und den Rest der Farm.

Von hier geht es direkt zum Santa Ana Vulkan den wir am nächsten Tag besteigen wollen. Wir sind uns noch nicht ganz sicher ob wir alle zusammen oben ankommen, da unsere Tochter doch langsam schwer wird aber sie läuft immer wieder ein Stück und so ist es nicht zu anstrengend. Leider ist die Sicht in die Ferne an diesem Tag nicht besonders. In den Krater hinein sehen wir aber gut und man kann sogar ein bisschen beobachten wie er blubbert. Die Wanderung hat sehr gutgetan aber am Nachmittag sind wir platt also bleiben wir noch eine Nacht am Vulkan stehen, bevor wir nach San Salvador fahren um uns mit Freunden aus Mexiko zu treffen. Zwei Nächte bleiben wir in der Stadt aber dann zieht es uns wieder in die Ruhe und Natur.

Zwei Tage später verlassen wir El Salvador schon wieder und reisen nach Honduras ein. Wir wählen die Grenze im Süden. Hier haben wir nur ca. 130km bis nach Nicaragua. Wir verbringen eine Nacht in Choluteca an einer Mall und genießen die Klimaanlage dort. Nein wir haben keine und grade nachts ist es manchmal sehr warm trotz unserer kleinen Ventilatoren. Auf dem Rückweg werden wir uns in Honduras mehr Zeit lassen.

Nicaragua

In Nicaragua verbringen wir gerade mal 4 Tage aber diese Tage sind mit so viel Freundlichkeit gefüllt. Unsere erste Nacht stehen wir auf einem kostenlosen Platz in der Nähe von Leon. Der Mann der sich darum kümmert führt uns erstmal zu seiner Familie bei der wir mit Mangos und Limetten versorgt werden. Dann bringt er uns zum Stellplatz. Am nächsten Morgen holt er uns zum Frühstück bei seiner Familie ab. Und es ist sehr lecker. Mit selbst gemachten Kakao und frischem Guanabanasaft.

Wir möchten uns bei ihnen erkenntlich zeigen aber sie wollen absolut kein Geld von uns annehmen.

Es ist manchmal noch schwer für uns zu „akzeptieren“, dass sie Menschen das aus reiner Freundlichkeit machen.

Zwei Tage später quartieren wir und bei einer deutschen Familie ein die seit einem Jahr eine kleine Bananenplantage in der Nähe von Rivas betreibt. Sie haben vier Kinder und da ist die Freunde natürlich groß, wenn mal deutscher Besuch kommt. Sie leben sehr einfach in ihrem Schulbus haben aber alles was sie brauchen. Wir genießen die Zeit zusammen und versprechen auf unserem Rückweg wieder vorbeizukommen. In dieser Gegend von Nicaragua gibt es noch ein paar Sachen die wir erkunden möchten.

Am 5. Mai verlassen wir die Bananenplantage und fahren zur Grenze nach Costa Rica.

Costa Rica

Da sind wir wieder. Wieder, weil Christopher und ich vor 6 Jahren schonmal hier waren. Wir haben es wunderschön in Erinnerung und werden da auch diesmal nicht enttäuscht. Zwei Nächte bleiben wir bei einem Schweizer Pärchen auf einem Camping. Entspannen, erkunden auf einer kleinen Wanderung das Farmgelänge und werden den ganzen Weg von einem ihrer Schäferhunde begleitet. Als müsse er sicher gehen, dass wir den Weg auch finden. Wir sehen im Fluss die Schnauze eines Krokodils, in einer Palme versteckt sich eine Faultiermama mit ihrem Baby, Affen hangeln sich am Nachmittag durch die Bäume und überall auf dem Camping gibt es Hühner.

Am zweiten Tag baden wir in einem kleinen Wasserloch im Fluss. So richtig entspannend ist das allerdings nicht mit dem Gedanken, dass flussaufwärts ein Krokodil wohnt.

Wir brechen wieder auf und fahren zum Lake Arenal. Als wir an unserem ausgewählten Freistehplatz ankommen herrscht hier reges Treiben. Ein Motorradevent ist im vollen Gange. Aber uns wird von einem Deutschen gesagt, dass das nur so bis ca. vier Uhr geht und dann sind die wieder weg. Der Mann der mit uns gesprochen hat ist der Besitzer der deutschen Bäckerei im Ort die wir am nächsten Morgen zum Frühstück besuchen wollen.

Ab vier Uhr ist fast keiner mehr da und wir können uns einen Platz zum Stehen suchen. Wir verbringen eine ruhige Nacht mit ein paar anderen Campern und am nächsten Morgen besuchen wir die deutsche Bäckerei. Die Brezeln auf die wir uns sehr gefreut haben sind für meinen Geschmack etwas zu weich aber den anderen Beiden schmeckt es. Wir packen noch drei extra ein für unsere kleine Wanderung. Auf dem Weg nach La Fortuna haben wir immer wieder einen wunderschönen Blick auf den Vulkan Arenal.

Erst wollten wir den Fortuna Wasserfall anschauen, allerdings muss man hier pro Person schon 15 Dollar zahlen. Es sind viele viele Stufen bis zum Wasserfall nach unten und wir befürchten, dass unsere Tochter dann keine Lust hat diese auch wieder hoch zu klettern. Zufällig kann man aber kurz hinter dem Parkplatz zum Fortuna Wasserfall parken um zu einem kleineren Wasserfall zu wandern. Wir parken also am Ende der Straße vor einem großen Tor.

Man kann sich links am Tor vorbei schlängeln und dann einfach dem Weg folgen. Irgendwann klettert man über die Wurzeln zum Fluss hinunter und muss erstmal den Fluss durchqueren um auf der anderen Seite dem Weg zu folgen. Also Schuhe aus und Hosen hochkrempeln. Auf der anderen Seite angekommen folgt man noch etwa 5 Minuten dem Fluss und kommt schon zum Wasserfall mit Pool zum Schwimmen. Es ist eine sehr willkommene Abkühlung und wir erholen uns eine Weile dort bevor es wieder zurück geht.

Nun steht die Entscheidung an ob wir auf der Karibikseite nach Panama einreisen oder auf der Pazifikseite. Wir entscheiden uns die Pazifikseite auf dem Rückweg zu erkunden und düsen zum Cahuita Nationalpark. Die Nacht verbringen wir kurz vor dem Park am Strand. Es ist heiß und unglaublich feucht.

Schon auf dem Parkplatz vom Nationalpark höht man die Brüllaffen brüllen. Man läuft auf einem einfachen Holzsteg ca. 2km bis zum Strand. Hier wollen wir uns im Meer erstmal abkühlen. Aber das Meer ist badewannenwarm. Trotzdem herrlich. Wir Wandern dann noch eine Weile am Strand entlang und saugen die herrliche Aussicht auf die Karibik in uns auf.

Auf dem Rückweg zum Parkplatz begegnen wir dann tatsächlich noch einem Waschbären und ein paar Affen die sich die Bäume hangeln. So macht das Wandern auch unserer Tochter Spaß.

Nach sechs Nächten verlassen wir Costa Rica schon wieder und freuen uns in ein paar Wochen wieder kommen zu können.

Oh wie schön ist Panama

Das fanden ja auch schon der Bär und der Tiger. Und Recht hatten sie. Uns gefällt es auf Anhieb sehr gut hier. Die Hitze macht uns aber sehr zu schaffen und so entscheiden wir uns nach Boquete zu fahren. Der Ort liegt auf gut 1000 Meter Höhe und vor allem die Nächte sind etwas kühler.

Wir machen eine tolle Wanderung zu drei Wasserfällen. Es ist ein wunderschöner Weg durch den Regenwald. Wir überqueren kleine Bäche, steigen manchmal rutschige Treppen hoch und runter und einmal muss man an Wurzeln hochklettern. Immer wieder wird man mit einem tollen Blick auf einen Wasserfall belohnt.

Mit zwei Stopps und einer Abkühlung in einem Hotelpool kommen wir nach Panama City. Wir übernachten mitten in der Stadt in der Overland Embassy. Hier treffen sich wohl alle die ihr Fahrzeug nach Kolumbien verschiffen wollen. Aber auch alle anderen Camper sind herzlich willkommen.

Alejandro, der Besitzer freut sich riesig über jeden der kommt und gibt gerne Tipps was man in Panama alles so besuchen sollte. Er ist auch derjenige, der allen beim Verschiffen hilft und ist wohl immer bester Laune.

Hier bleiben wir zwei Nächte und besuchen den alten Stadtteil Casco Viejo. Eine romantische Ecke der Stadt. Ich verbringe danach noch ein paar Stunden mit unserer Tochter auf dem Spielplatz.

Die Hitze treibt uns dann weiter und wir folgen dem Tipp eines Schweizer Pärchens und fahren hoch an die Karibikküste nach Puerto Lindo. Hier ist wenigstens ein bisschen mehr Wind. Wir lassen uns mit einem Boot auf die Isla Grande fahren um dort am Strand zu entspannen. Allerdings ist Sonntag und viele Einheimische und Touristen wollen das gleiche. Hier unterscheidet sich definitiv die Vorstellung bezüglich Entspannung. Es ist sehr voll und die Musik läuft mit voller Lautstärke. Wir planschen also ein bisschen und gehen danach noch Essen bevor wir uns von einem Boot wieder zurückfahren lassen.

Tja von hier beginnt also unsere Rückreise. Es ist ein bisschen ein komisches Gefühl, dass wir jetzt wieder auf dem Heimweg sind und leider nicht nach Südamerika verschiffen. Aber es ist richtig so und wir haben auf dem Weg hierher viele tolle Plätze ausgelassen und freuen uns das alles noch zu erkunden.

Mexiko Teil 2 – 2023

In Mazatlan angekommen merkt man von den Unruhen erstmal gar nichts. Wir erkunden die Stadt ein bisschen und übernachten etwas außerhalb am Wasser mit Elisabeth und ihrer Familie. Erst als wir uns auf den Weg Richtung Süden machen kommen wir an einigen teilweise immer noch brennenden LKWs vorbei.

Manche werden von Einheimischen durchsucht ob noch etwas Brauchbares zu holen ist. Zusammen fahren wir bis zu Charlys Camping kurz hinter Guadalajara. Charly ist ein Schweizer, der zusammen mit seiner mexikanischen Frau ein Restaurant, ein paar Bungalows und ein paar Stellplätze besitzt. Wir genießen das gute Essen, entspannen und aus schon sind wir eine Woche dort. Die Mädels genießen es sehr zusammen zu sein, denn nach einer Woche trennen sich unsere Wege erstmal und diesmal sind wir uns nicht sicher ob wir uns hier in Mexiko wiedersehen. Sie müssen nochmal nach Guadalajara zu einer Werkstatt zurück und uns zieht es in die bunte Stadt.

Guanajuato

Wir kommen mittags in Guanajuato an und sind ein bisschen aufgeregt ob wir es zu unserem ausgewählten Campingplatz schaffen werden. Die Straßen nach oben werden schmaler aber wir kommen gut durch. Dann stehen wir vor der Einbahnstraße die zum Camping führt. Diese müssten wir in entgegengesetzter Richtung fahren um zu Camping zu gelangen. Christopher schaut sich das Ganze erstmal an und nach Absprache mit dem Besitzer und einer Besen/Stangenkonstruktion können wir die zu tief hängenden Kabel hochheben. Der Besitzer stoppt die Autos die von unten kommen und wir schaffen es auf den Campingplatz. Es ist ein kleiner Platz aber mit schönem Blick auf die bunten Häuser. Am nächsten Tag erkunden wir die Stadt, fahren mit einer kleinen Seilbahn zur El Pipila Statue nach oben und haben einen tollen Blick über die Stadt. Am Nachmittag, durch ein Eis gestärkt, machen wir uns bergauf wieder auf den Weg zum Camping.

San Miguel de Allende

Nicht weit von Guanajuato liegt San Miguel de Allende. Es soll einer der schönsten Städte Mexikos sein. Wir finden noch einen Platz auf einem kleinen Camping mitten in der Stadt und machen uns am nächsten Tag direkt auf den Weg in die Stadt. Zwei Dinge fallen uns sofort auf. Erstens sind die Straßen und Plätze super sauber und zweitens sind hier sehr viele nicht Mexikaner unterwegs.

Die Stadt wurde 2017 vom New Yorker Stadtmagazin zur besten Stadt der Welt ernannt. Laut Aussage eines dort lebenden Kanadiers leben dort 17000 Kanadier und US Amerikaner. Wir können gut nachvollziehen, dass es sich dort gut aushalten lässt. Die Stadt liegt 1900 MüM. Tagsüber ist es wunderbar warm und nachts kühlt es ab und man kann gut schlafen. Wir bleiben entgegen unserer Planung ein paar Tage mehr und nutzen vor allem den Spielplatz in vollen Zügen aus. Wer weiß wann wir wieder so einen tollen Spielplatz finden.

Teotituhacan

Nächster Halt, Teotituhacan. Eine der bedeutendsten prähistorischen Ruinenmetropolen Amerikas. Es ist Sonntag und sehr voll. Wir beschließen es uns auf dem Camping gemütlich zu machen und erst am nächsten Morgen die Pyramiden zu besichtigen. Morgens um ca. 7 Uhr starten viele Heißluftballons ganz in der Nähe und fliegen über uns hinweg. Von unserem Camping kann man sie wunderbar beobachten und auch während wir uns die Pyramiden anschauen kommen immer wieder welche vorbei. Wir nutzen die Morgenstunden um uns alles in Ruhe anzuschauen bevor es zu heiß wird.

Oaxaca, Hierve el Agua, Pazifikküste

Mit jeweils einer Übernachtung in Puebla und im Jardin Botanico Helia Bravo Hollis waren wir dann recht zügig in Oaxaca. Hier machen wir es und auf dem El Rancho Campingplatz bei El Tule gemütlich. Wir haben vor hier ein paar Wochen zu bleiben und unsere Tochter freut sich sehr ihre Freundin wieder zu sehen mit der wir sowohl in Kanada als auch in den USA immer wieder gereist sind.

Nach ca. 2 Wochen in Oaxaca wollen wir einen Abstecher an die Küste machen. Bevor es losgeht besuchen wir noch Hierve el Agua, einen versteinerten Wasserfall. Wir machen eine kleine Wandung um den Wasserfall herum aber es ist uns dann doch zu windig und zu kalt um in den kleinen Becken oberhalb des Wasserfalls zu baden.

Danach machen wir uns auf der 175 nach Süden. Heute sind es noch nicht so viele Kurven und wir schaffen es bis kurz hinter den kleinen Ort El Pacifico. Hier übernachten wir und genießen nochmal die kalte Nacht. Am nächsten Tag wird es dann sehr kurvig, heiß und feucht.

Wir quartieren uns in Zipolite auf einem Campingplatz ein. Unsere Freunde haben Besuch aus Deutschland und haben ein Hotel ein Ort weiter bezogen. Netterweise dürfen wir den Strand des Hotels nutzen und genießen den kleinen Urlaub hier. Zipolite selbst ist ein lustiger kleiner Ort in dem man auch gerne nackig am Strand sein darf.

Nach vier Nächten in Zipolite fahren wir etwas weiter bis kurz vor den Huatulco Nationalpark und verbringen zwei Tage im Chuparosa Campingplatz am Playa de San Augustin. Es ist super heiß und wir sehnen uns zurück nach kühleren Nächten. Diesmal nehmen wir die 190 zurück nach Oaxaca.

Wir verbringen dann tatsächlich noch fünf Wochen on Oaxaca. Mein (Christina) Rücken hat die letzten Monate gelitten und ich habe eine deutsche Physiotherapeutin gefunden zu der ich gehen kann. Das tut sehr gut und mit gezielten Übungen wird es auch langsam besser.

Nachdem die Familie der Freundin unserer Tochter kurzfristig nach Hause reisen musste war unsere Tochter traurig aber man trifft ja glücklicherweise immer wieder Familien und so freundet sich unsere Tochter mit einem Jungen aus den USA an. Wir verstehen uns alle sehr gut und entscheiden uns zusammen weiter nach San Cristobal de las Casas zu fahren.

Es ist ein bisschen komisch nach einigen Wochen wieder loszureisen aber wir freuen uns, dass es wieder weiter geht.

San Cristobal de las Casas

Auf dem Weg nach San Cristobal machen wir einen Halt in Tuxtla Gutierrez um eine kleine Bootstour auf dem Canon del Sumidero zu machen. Um halb Zehn geht es los und es ist schon ganz schön heiß. Aber mit dem Fahrtwind ist es herrlich. Wir entdecken zwei Krokodile und eine kleine Affenfamilie, die uns von ihrem Baum ganz genau beobachten. Es ist eine wirklich schöner Bootsfahrt aber leider schwimmt sehr viel Müll im Wasser.

Am Nachmittag geht es dann nach San Cristobal. Wir wurden gewarnt mit dem Wasser hier sehr vorsichtig zu sein, da es schmutzig ist und viele die hier sind davon krank werden. Wir waschen also unser Obst bevor wir es essen mit Microdyn und trinken nur das Trinkwasser das wir kaufen können. Drücken wir die Daumen, dass es uns nicht erwischt.

Der Campingplatz San Nicolas ist sehr schön und in guter Fuß Reichweite von der Stadt.

Ganz in der Nähe gibt es Höhlen die wir uns anschauen wollen. Mit dem Taxi fahren wir ein paar Kilometer zum El Arcotete Park und erkunden die Höhlen. Wir haben nicht viel erwartet wurden aber überrascht. Gerade für unsere Tochter war es ein großer Spaß alles zu erkunden, vielleicht auch weil sie sich nicht bücken musste.

Magendarmprobleme haben wir zwar nicht bekommen, aber mich (Christina) hat eine schöne Erkältung erwischt, weshalb ich die nächsten Tage hauptsächlich auf dem Camping verbracht habe.

Nach Zehn Tagen in San Cristobal haben wir unsere Sachen wieder zusammengepackt und sind zum El Chiflon Wasserfall gefahren.

El Chiflon

Nach ein paar Stunden Fahrt sind wir ein ganzes Stück tiefer und es ist sehr viel wärmer und recht windig. Wir kommen am Nachmittag beim Parkplatz zum Wasserfall an aber wir entscheiden uns trotzdem die Wanderung noch zu machen. Es sind einige Stufen bis ganz nach Oben aber es gibt immer wieder schöne Plätze an denen man eine kleine Pause machen und ein paar Bilder schießen kann. Nach ca. 40 Minuten ist man Oben und hat einen tollen Blick auf den Wasserfall. Das Wasser zeigt sich in türkisem blau und ab und zu weht der Wind eine kleine Abkühlung herüber.

Da es schon später wird machen wir uns auf den Rückweg und kurz vor dem Parkplatz kühlen sich Christopher und unsere Tochter noch kurz im kalten Nass ab.

Der Wind hört am späten Abend abrupt auf und es ist eine heiße Nacht. Die erste in der wir unsere kleinen Ventilatoren nutzen.

Lago Tziscao

Unser letzter Halt bevor wir nach Guatemala einreisen ist der Lago Tziscao. Er liegt zusammen mit mehreren anderen Seen direkt an der Grenze zu Guatemala. Wir haben einen schönen Rasenplatz am Wasser.

Die Grenze kann man hier ganz einfach zu Fuß überqueren und eine kleine Schleife mit vielen kleinen Geschäften besuchen. Das zieht pro Tag eine Menge Reisebusse an. Warum genau es so beliebt ist haben wir aber noch nicht rausgefunden.

Wir genießen die zwei Nächte am See und sind nun bereit für ein neues Land.

Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass mir Mexiko so gut gefällt aber wir haben es absolut positiv erlebt und uns sehr wohl gefühlt.

An unserem Spanisch müssen wir definitiv noch arbeiten aber das wird schon noch.

Mexiko Teil 1 – 2022/23

Baja California

Einreise und Rancho La Botello

Es ist soweit. Am 28.11.2022 machen wir uns auf dem Weg zur Grenze bei Tecate. Auch wenn wir der Meinung sind, dass das alles entspannt verlaufen wird, sind wir ein bisschen nervös.

Wir parken vor der Grenze und Christopher macht sich mit allen Unterlagen auf den Weg zum Schalter. Ich bleibe mit unserer Tochter im LKW und durchstöbern unser Päckchen aus Deutschland.

Nach einer Stunde Unterlagen ausdrucken, kopieren und Formulare ausfüllen kommt Christopher zurück und wir können bis ans Grenzgebäude vorfahren. Hier möchte man nochmal kurz in unseren LKW reinschauen und schon sind wir in Mexiko.

Wir freuen uns, dass es so problemlos ging und machen uns jetzt erstmal auf den Weg zum Einkaufen. Da man viele Lebensmittel nicht mit einführen darf ist unser Kühlschrank so gut wie leer.

Danach geht es weiter zu unserem ersten Ziel: Rancho La Bellota. Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt kommen wir an unserer Abzweigung zur Ranch ab. Ab hier ist die Straße eher holprig aber wir kommen gut voran. Bis wir an einem Tor stehen und nicht weiterkommen. Wir fragen Anwohner aber die können uns auch nicht helfen und es gibt hier absolut kein Telefonnetz. Glücklicherweise sehen wir ein paar Arbeiter, Christopher springt über den Zaun und fragt um Hilfe. Sie machen sowiso gerade Feierabend und lassen uns durch das Tor. Später erfahren wir, dass es einen versteckten Schlüssel gibt, aber das wurde wohl vergessen uns mitzuteilen als wir uns angemeldet haben. Wir kommen an uns sind froh den Holperweg gefahren zu sein. Es ist eine herrliche Ranch mit Pferden, Schafen und einigen Hunden. Wir werden herzlich empfangen und verbringen zwei Nächte hier um erstmal anzukommen und uns zu überlegen wie wir weiterfahren.

Wir machen uns auf den Weg nach Ensenada um noch ein paar Sachen zu erledigen. Simkarten besorgen und Geld abheben sind erstmal das Wichtigste.

Wir haben uns entschlossen erstmal an der Westküste weiter zu fahren. Es zieht uns doch sehr in den Süden, deshalb sind wir relativ zügig unterwegs. Finden aber immer wieder schöne Stellplätze.

San Ignacio

Nach so viel fahren, beschließen wir ein bisschen auszuruhen und fahren einen Campingplatz in San Ignacio an. Ein beliebter Ort für Reisende aller Art um einen Stopp einzulegen und sich das nette Örtchen anzuschauen. Wir treffen auf ein Alexia und Laurent, ein kanadisches Pärchen, das wir schon einmal getroffen haben und die sich auf der Baja gut auskennen. Wir holen uns noch ein paar Tipps von ihnen und genießen die Zeit auf dem Camping.

Playa El Coyote

Es geht weiter in den Süden. Unsere Bekannten, Elisabeth, Anna und Alex, mit denen wir in den USA schon einige Tage verbracht haben sind schon ein Stück weiter am Playa El Coyote. Wir geben nochmal ein bisschen Gas und haben sie bald eingeholt.

Es ist ein wunderschöner Strand und man steht wirklich direkt am Wasser. Wir machen es uns gemütlich und bleiben drei Nächte. Es kommen immer wieder Lebensmittelhändler vorbei und bieten ihre Waren an. Sogar selbstgemachte Wurst bekommen wir. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Wir genießen es nicht zu fahren und es werden sogar die ersten Weihnachtsplätzchen gebacken.

Die Männer versuchen sich im Angeln. Leider bringen sie keinen frischen Fisch mit, dafür wird Christopher von einem Stachelrochen in den Fuß gestochen als er durchs flache Wasser läuft. Auch hier gibt es kein Handynetz aber unser kanadischer Nachbar kann uns helfen. Man muss den Fuß ca. ein bis eineinhalb Stunden in heißes Wasser halten, damit das Gift neutralisiert wird. Danach geht es schon besser und ein paar Tage später ist es schon wieder fast vergessen. Glück gehabt. (Denken wir.)

Loreto

Nach den schönen Strandtagen fahren wir nach Loreto. Ein süßes Städtchen aber voll. Wir bekommen grade noch einen Ersatzplatz auf einem kleinen Camping mitten in der Stadt.

Wir machen einen Spaziergang durch den Ort der herrlich bunt und weihnachtlich geschmückt ist.

Playa Ligüi

Bis La Paz ist es ein gutes Stück zu fahren und wir beschließen uns schon kurz hinter Loreto nochmal einen Stopp am Playa Ligüi zu machen. Ein herrlicher Ort mit Pelikanen und tollem Ausblick.

Christopher und Alex werden netterweise von einem Fischer mit rausgenommen und diesmal kommen sie auch mit Beute zurück. Christopher hat noch einen Kugelfisch gefangen, der natürlich schnell wieder zurück ins Wasser gelassen wurde.

Die Fische werden zerlegt und wir genießen ein wunderbares Abendessen bei Kerzenlicht.

La Paz und Küstenstraße

Mit einem Zwischenstopp für die Nacht kommen wir zwei Tage später in La Paz an. Der Maranatha Campingplatz ist der perfekte Platz zum Wäsche waschen, die Kinder können sich auf dem Spielplatz austoben und man kann sich mit anderen Reisenden austauschen. Wir verbringen ein paar sehr entspannte Tage in La Paz. Da Christophers Fuß wieder zu schmerzen beginnt und anschwellt, sucht er vorsichtshalber einen Arzt auf. Soweit nicht schlimm aber es hat sich eine Infektion gebildet und er muss erstmal Antibiotika nehmen. Dann geht es über Los Barilles die meist sehr holprige Küstenstraße nach San Jose del Cabo. Wir sind auf der Suche nach einem schönen Strand für Weihnachten und wir geben Alles, bis wir zum ersten Mal seitdem wir in unserem LKW unterwegs sind im Sand feststecken. Also Schaufel raus, Luftdruck der Räder runter und weiter geht’s. Wir bekommen noch Hilfe von in der Nähe stehenden Overlandern und sind dann doch relativ schnell aus dem weichen Sand wieder draußen.

45 Minuten später haben unsere Reifen dann wieder den richtigen Druck um weiterzufahren.

Wunderschöne Strände hat es auf jeden Fall aber null Handyempfang und da wir an Weihnachten gerne mit unseren Familien telefonieren wollen, entscheiden wir uns für den La Pastora Beach oberhalb von Todos Santos.

La Pastora Beach

Wir bleiben eine Nacht in San Jose del Cabo und fahren dann am 23. Dezember zum La Pastora Beach.

Hier bleiben wir ein paar Nächte und feiern zusammen mit Elisabeth, Anna und Alex und vielen anderen Weihnachten. Wir besuchen noch eine Schildkrötenfreilassungsaktion. In der Nacht sind viele Freiwillige unterwegs und suchen die Schildkröteneier, am nächsten Tag werden die geschlüpften Babyschildkröten dann ins Meer freigelassen. Ein tolles Erlebnis grade für die Kleinen. Wie viele der Babys werden es wohl schaffen und an diesen Strand zum Eier legen wieder zurückkommen?

Cabo San Lukas

Cabo San Lukas ist der südlichste Punkt der Baja und El Arco, ein Felsbogen, eine Attraktion, die man nur vom Wasser aus besichtigen kann. Wir steigen zusammen mit den anderen also in ein kleines Boot und lassen uns zum Arc fahren. Es sind viele andere Boote unterwegs, aber wir schaffen es trotzdem Bilder ohne andere Boote zu machen. Auch die Mädels haben viel Spaß und viel zu schnell ist die Stunde vorbei.

Todos Santos

Hier trennen sich unsere Wege erst einmal. Wir fahren nach Todos Santos. So richtig haben wir uns das nette Örtchen noch nicht angeschaut. Wir bleiben auf dem Camping in der Stadt, schlendern durch die kleinen Gassen und genießen ein leckeres Abendessen.

Tecolote Beach und Balandra Beach

Wir machen uns wieder auf den Weg nach LA Paz. Hier wollen wir uns nach einer Fähre aufs Festland erkundigen. Es gibt zwei Anbieter. Bei TMC kann man im LKW übernachten. Die nächste Möglichkeit zu buchen ist erst in knapp zwei Wochen aber wir werden auf verschiedene Wartelisten der nächsten Tage gesetzt.

Erstmal machen wir es uns auf dem Maranatha Camping wieder gemütlich und verbringen den Rutsch ins neue Jahr schlafend. Wir haben uns auch noch über Baja Ferries erkundigt. Hier nimmt man eine Kabine für die Überfahrt über Nacht. Wir entschließen uns am Ende für diese Variante weil wir denken es ist entspannter für unsere Tochter wenn sie auf dem Schiff rumlaufen kann.

Wir haben also nun unsere Fähre für den 5. Januar gebucht. Die Tage bis dorthin verbringen wir am Tecolote Beach. Hier ist einiges los aber wir haben einen Platz direkt am Wasser. Wir machen eine kleine Wanderung auf eine Klippe mit tollem Ausblick. Wir versuchen über die Hügel und zwei Strände zum Balandara Beach zu wandern aber werden auf halbem Weg aufgehalten. Den Balandra Beach dürfen nur eine gewisse Anzahl von Personen auf einmal besuchen. Wir wandern also zurück und stellen uns am nächsten Tag um 11 Uhr beim Balandra Beach an. Es ist wirklich ein wunderschöner Strand, den wir ein paar Stunden genießen. Man kann im flachen Wasser ein gutes Stück rauslaufen oder auf einen kleinen Hügel steigen und das Ganze von oben bestaunen.

Am Nachmittag stellen wir uns an den Strand neben der Fähre. Morgen soll es ja los gehen.

Denken wir. 😊 Als wir am nächsten Tag zur Fähre fahren wird uns allerdings mitgeteilt, dass die Fähre heute nicht geht, da auf dem Festland der Sohn des Drogenkartellchefs El Chapo festgenommen wurde und es in einigen Städten Aufstände und Straßensperren mit brennenden LKWs gab. Wir bleiben also noch eine Nacht und glauben kaum am nächsten Tag fahren zu können. Aber wir werden überrascht und am 6. Januar können wir abends losschippern. Es ist eine ruhige Überfahrt und nach ca. 13 Stunden Fahrt kommen wir in Mazatlan an. Fünfeinhalb Wochen waren wir auf der Baja und haben uns sehr willkommen und wohl gefühlt. Wir sind sehr gespannt wie es auf dem Festland wird.

USA Teil 2 – 2022

Valley of Fire

Ein Highlight jagt das Nächste und kurz nach dem Death Valley, und nachdem wir über den Strip in Las Vegas gefahren sind, finden wir uns im Valley of Fire wieder. Es ist heiß und trocken, aber wir machen uns gleich morgens auf zu einer Wanderung. Es geht durch trockene Flussbetten und über Felsen bis wir zur Wave kommen. Tolle Farbenschwünge im Gestein. Natürlich ein sehr beliebter Foto Spot und so müssen wir ein bisschen warten um ein Bild ohne anderen Menschen darauf zu schießen. Solange der Weg spannend ist läuft unsere Tochter mittlerweile sehr gut und sie hat Spaß daran überall drauf zu klettern oder runter zu hüpfen.

Wir verbringen zwei Nächte im Nationalpark bevor wieder aufbrechen und in den nächsten Nationalpark weiterfahren.

Zion NP

Kaum ist man in der Nähe des Zion Nationalparks, merkt man schon, dass es hier sehr viel grüner wird. Wir sind begeistert von Hohen Felswänden und saftig grünen Bäumen.

Leider sind wir ein Fahrzeug zu spät dran und ergattern somit leider keinen kostenlosen Parkplatz mehr. Wir müssen etwas zurück in den Ort fahren um unseren LKW zu parken.

Vom Visitor Center geht ein kostenloser Shuttlebus zu den verschiedenen Hotspots und Wanderungen.

Wir lassen uns zum letzten Stopp fahren und machen zusammen mit vielen anderen eine kleine Wanderung zwischen den hohen Felswänden. Hier ist es angenehm kühl. Etwas überrascht sind wir als wir eine Tarantel am Flussufer sehen.

Wir übernachten außerhalb des Parks. Am nächsten Tag melden wir uns für die Tunneldurchfahrt an. Unser LKW ist etwas zu groß, als dass wir wie alle anderen Fahrzeuge durch den Tunnel fahren könnten. Wir melden uns bei den Rangern am Tunnel und schon wird er für die entgegenkommenden Fahrzeuge gesperrt und wir können schön mittig durch den Tunnel fahren. Wir genießen noch die grünen Bäume bevor es wieder in die Wüste geht.

Wire Pass Trail

Ohne Kind hätten wir diesen Trail sicher bis zum Schluss durchgewandert. Er soll gegen Ende noch die Kletterfähigkeiten etwas auf die Probe stellen. Aber mit unserer Tochter im Gepäck, die für ihre drei Jahre schon toll läuft, wenn sie will, schaffen wir nur die ersten paar Kilometer bevor wir eine Pause machen und wieder den Rückweg antreten. Aber auch schon diese paar Kilometer machen viel Spaß. Am Anfang läuft man hauptsächlich durch ein trockenes Flussbett, doch dann werden die Wände rechts und links immer enger und man ist in mitten wellenförmiger Felswände. Wir klettern eine große Holzleiter nach unten und immer mal wieder über Baumstämme. Es geht gegen Mittag und das Licht fällt wunderschön bis auf den Boden. Wir picknicken mit den Füßen im Sand und machen uns dann wieder auf den Heimweg.

Lake Powell und Page

Wir haben bis jetzt schon sehr viele Kilometer hinter uns und beschließen deshalb, es die nächsten Tage ruhiger angehen zu lassen. Wir fahren zum Lake Powell wo wir direkt am Strand stehen können und genießen es mal nicht zu fahren. Auch im nahe gelegenen Page verbringen wir ein paar Tage und treffen wohl so viele Leute mit einem Fahrzeug wie dem unseren wie nirgendwo sonst. Es ist schön sich auszutauschen und wir hatten auch Glück, eine deutsche Familie, die wir in Kanada kennen gelernt haben hier wieder zu sehen.

Hierher kehren wir nach einer etwa einwöchigen Tour auch wieder zurück um uns die Heißluftballon Regatta anzuschauen.

Monument Valley

Aber erstmal geht es zum Monument Valley. Man hat es in so vielen Filmen, wie zum Beispiel Forrest Gump oder Rain Man, schon gesehen. Wir genießen den Anblick hauptsächlich von der Ferne. Machen einen kurzen Fotostopp wo Forrest Gump das Gefühl hatte er wäre jetzt weit genug gelaufen und nach Hause umkehrt.

Goosenecks State Park

Die Nacht verbringen wir im Goosenecks State Park. Hier schlängelt sich der San Juan River tief unter uns um die Felsen. An einem Punkt kann man ihn viermal sehen. Es ist hier sehr windig und kalt deshalb machen wir nur einen kleinen Spaziergang, lassen unseren Drachen mal wieder steigen und verbringen den Abend mit heißer Schokolade und Cinderella im Warmen.

Valley of the Gods

Valley of the Gods soll ähnlich sein wie die Runde die man im Monument Valley machen kann, nur schöner. Wir können es nicht vergleichen da wir die Monument Valley Runde nicht gemacht haben aber wir fanden Valley oft he Gods wunderschön und sehr beeindruckend. Die Straße ist holpriger als erwartet und wir sind noch langsamer als sonst unterwegs aber es lohnt sich absolut. Wir finden einen wunderschönen Platz mit Blick auf die Steinformationen und auch am nächsten Morgen wachen wir mit einem wunderschönen Sonnaufgang auf.

Arches NP

Ab zum nächsten National Park. Hier haben wir tatsächlich mal einen Campingplatz reserviert da der Park sehr beliebt ist. Mal wieder machen wir ein paar kleinere Wanderung zum Double Arch, zum North und South Window und zum Landscape Arch. Ich weiß wir wiederholen uns, aber die Landschaften hier sind einfach wunderschön. Die schneebedeckten Berge machen das Ganze noch besonderer.

Nach einer Nacht im Park führt uns unser Weg wieder nach Süden. Wir wollen den Grand Canyon ja nicht verpassen.

Grand Canyon

Große Erwartungen werden an den Grand Canyon gestellt, ist er doch der Nationalpark, den man mit den USA sehr oft verbindet. Und ja es ist schon ein gewaltiger Anblick, der sich einem bietet. Eine Meile soll er tief sein. Wir freuen uns eine kleine Wanderung am Rand des Grand Canyon zu machen und sind in bester Gesellschaft der Familie, die wir in Page wieder getroffen haben.

Die Mädels sind den ganzen Weg damit beschäftigt in ihrem Junior Ranger Buch Tiere, Pflanzen und vieles mehr zu finden um am Ende ihr Abzeichen zu bekommen.

Und das bekommen sie nach einem Schwur die Natur zu schützen auch und sind sehr stolz.

Joshua Tree NP

Unser letzter National Park auf unserer USA Reise heißt Joshua Tree.

Joshua Tree, so heißen die besonderen palmenartigen Bäume die hier wachsen. Aber nicht nur die Bäume locken die Menschen hierher, sondern auch die runden Felsen werden sehr gerne von Kletterern besucht. Wir hatten Glück noch einen Platz auf dem Hidden Valley Campingplatz zu ergattern und nach einer kleinen Mittagsruhe erkunden wir das Hidden Valley. Ein ca. eine Meile langer Rundweg umgeben von hohen Felsblöcken.

Am nächsten Tag wechseln wir zum White Tank Campingplatz und besuchen den herzförmigen Stein und den Felsbogen. Für unsere Tochter ist es super hier zu klettern und sie wird immer besser und mutiger.

Ein wunderschöner Nationalpark und wir hatten Glück noch vor Thanksgiving dort gewesen zu sein, denn danach wurde es für das lange Wochenende sehr voll.

Bombay Beach und Slab City

Langsam geht unsere Zeit in den USA zu Ende und wir machen uns auf dem Weg Richtung Grenze. Wir haben aber noch ein bisschen Zeit, da wir noch auf ein Päckchen aus Deutschland warten. Am Saltonsee verbringen wir eine Nacht am Bombay Beach wo Künstler ihre Werke am Strand fest installiert haben.

Dann geht es noch nach Slab City. Eine kleine Siedlung wo viele Camper Vollzeit in ihren Wohnmobilen leben, ohne Wasseranschluss. Der Salvation Mountain wurde von Leonard Knight über Jahre hinweg aus Lehmziegeln, ausrangierten Autoteilen und Tausenden von Litern von Farbe erschaffen. Ein paar Straßenecken weiter bei East Jesus lassen Künstler ihrer Kreativität freien Lauf und erschaffen mit dem Schrott anderer ihre Kunst. Auf jeden Fall ein Ort den man mal sehen sollte. Sogar eine Bibliothek gibt es die wir gerne besuchen. Es ist alles da was man braucht, sogar eine Kinderecke.

Nach ein paar Tagen in El Centro nahe der Grenze warten wir auf unser Päckchen und bereiten uns auf unsere Einreise nach Mexiko vor.

Wir hatten eine tolle Zeit in den USA. Atemberaubende Landschaft, hilfsbereite und sehr nette Menschen und hervorragendes Wetter haben uns die Zeit hier sehr angenehm gemacht. Es gibt definitiv noch viele Orte die wir irgendwann noch sehen wollen.

USA Teil 1 – 2022

Küstenstraße und Crater Lake NP

Die ersten Tage in den USA schlängeln wir uns durch die Staaten Washington und Oregon an der Küste entlang. Leider ist es am Meer teilweise sehr neblig und wir können das Wasser kaum sehen.

Wir machen zwei Abstecher ins Landesinnere. Wir besuchen die kleine Stadt Aberdeen in der Kurt Cobain aufgewachsen ist. Sehr viel mehr gibt es dort leider nicht zu sehen.

Unser zweiter Abstecher geht zum Crater Lake NP. Auch hier ist es bei unserer Ankunft sehr neblig aber wir haben ein bisschen Geduld und nach einer Weile klart es auf und wir haben einen wunderschönen Blick auf den See.

Redwoods

Nun zieht es uns zu den großen Riesen, den Redwoods. Wir besuchen die beiden NPs Redwood State und National Park und Humboldt NP und lassen uns bei kleinen Wanderungen von den uns ungewohnten Ausmaßen dieser wunderschönen Bäume beeindrucken.

Yosemite NP

Auf unserem Weg zum Yosemite NP fahren wir durch das herrliche Nappa Valley. Gerade waren wir noch im nebeligen Kühlen und schon begrüßen uns 35 Grad und Palmen. Man ist plötzlich in einer anderen Welt. Es fühlt sich schon ein bisschen an wie Mexiko. Viele Informationen sind auch auf Spanisch und wir freuen uns über leckere Tacos.

Wir erreichen den Yosemite NP und sind doch sehr überrascht wie voll es hier ist. Alle Campingplätze im Valley unten sind ausgebucht und so müssen wir unsere Pläne ein bisschen anpassen. Christina macht mit unserer Tochter einen schönen Spaziergang damit sie einen Mittagsschlaf halten kann und Christopher füllt unsere Wassertanks. Später treffen wir uns und erkunden zusammen ein bisschen den Ort. Er ist eingebettet in beeindruckende Steilwände an denen man, wenn man ganz genau hinschaut, Kletterer erkennen kann. Wir verbringen die Nacht außerhalb des Parks im National Forest und fahren am nächsten Tag durch den Park zum Ostausgang. Es ist eine wunderschöne Fahrt mit sehr abwechslungsreicher Landschaft.

Mono Lake

Wir verlassen den Yosemite NP und kommen kurz danach zum Mono Lake, berühmt für seine mehrere Meter hohen Kalktuff-Formationen. Nach einer Nacht direkt am See geht es schon weiter Richtung Death Valley.

Death Valley

In Ridgecrest treffen wir uns mit der uns schon bekannten deutschen Familie und am nächsten Tag fahren wir zu einem Campingplatz am Rande des Nationalparks. Wir stellen uns auf hohe Temperaturen ein und sind überrascht wie angenehm es mit ein bisschen Wind doch ist, aber der Campingplatz liegt auch auf über 1200m Höhe.

Das ändert sich allerdings als wir ins Valley runterfahren. Es sind mindestens 40 Grad und es geht kein Lüftchen. Nachdem wir uns im klimatisierten Visitor Center etwas abgekühlt haben ergattern wir noch einen schattigen Stellplatz von einem Hotel. Wir dürfen den Pool mitbenutzen was den Kleinen natürlich sehr gut gefällt auch wenn es nicht wirklich eine Abkühlung ist.

Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg zum Badwater Basin. Mit 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt Nordamerikas. Es wird empfohlen vor 10 Uhr morgens diesen Ort zu besuchen da es danach sehr heiß wird. Als wir ankommen liegt ein großer Teil noch im Schatten aber sobald man in die Sonne kommt kann man sich morgen um 9 gut vorstellen wie heiß es werden wird.

Wir freuen uns auf niedrigere Temperaturen und fahren ca. eine Stunde bergauf und finden uns beim Dante‘s View Peak Lookout wieder. Man ist direkt oberhalb des Badwater Basin, hat einen tollen Blick und es ist schon fast ein bisschen kühl.

Kanada Teil 2 – 2022

Waterton Lakes NP

Es geht weiter Richtung Westen und nach einer kurzen Mittagspause kurz hinter Lethbridge sehen wir die Rockies. Zwar noch weit entfernt aber deutlich zu erkennen. Wir haben uns sehr auf die Rockies gefreut und im Waterton Lakes NP bekommen wir einen ersten Eindruck davon. Drei Nächte haben wir hier verbracht. Eine atemberaubende Landschaft und viel Wind. Wir haben den Bears Hump bestiegen und wurden mit einer wundervollen Aussicht auf Waterton und den gleichnamigen See belohnt. Unsere Mützen mussten wir allerdings gut festhalten.

Kootenay NP

Von Radium Hotsprings führt uns der Weg Richtung Banff NP. Um dort hinzugelangen fahren wir durch den Kootenay NP. Es ist eher ein kleiner Park aber trotzdem blieben wir hier zwei Nächte auf zwei verschiedenen Campingplätzen. Wenn wir bislang nie Probleme hatten immer noch einen Platz zu finden, merken wir doch jetzt, dass wir den großen NPs nun näherkommen. Gegen Abend füllen sich die Plätze dann schnell und wir sind froh, dass wir schon mittags auf den First Come, First Stay Plätzen sind.

Yoho NP

Eigentlich war unser Plan heute Morgen relativ früh aufzustehen um an den Lake Lousie oder Moraine Lake im Banff NP zu fahren. Wir waren allerdings um 8 Uhr ca. 3 Stunden zu spät dran und sind dann kurzerhand in den Yoho NP weitergefahren. Dieser liegt quasi zwischen Banff NP und Jasper NP und wurde von verschiedenen Personen wärmstens empfohlen. Und er ist wirklich wunderschön. Nachdem wir auf einem der wenigen Campingplätze einen Platz gefunden haben sind wir direkt weiter zum Takakkaw Wasserfall. Wir wurden vor der Anfahrt den Berg hoch vor der Haarnadelkurve gewarnt aber dank unseres kleinen Wendekreises war es kein Problem. Der Wasserfall ist ca. 250 Meter hoch und liegt in einer wunderschönen Landschaft zwischen den Bergen.

Am Nächsten Morgen sind wir wieder früh los zum Emerald Lake. Und es hat sich gelohnt. Der See war spiegelglatt und die umliegenden Berge haben sich darin gespiegelt. Herrlich und etwas kitschig.

Banff NP

Kaum verlässt man den einen NP ist man schon direkt im Nächsten. Wir genießen die Fahrt durch den Banff NP und die wunderschönen Stellplätze meist im Wald oder an einem Fluss.

Auch am Peyton Lake machen wir halt und es wieder mal ein wunderschöner Anblick. Diese Anblicke reihen sich hier aneinander wie die NPs. Noch bevor wir Jasper NP erreichen fahren wir wohl eine der schönsten Strecken in Kanada, den Icefields Parkway.

Jasper NP

Kurz nach dem wir Jasper NP erreicht gibt es schon das nächste Highlight. Den Athabasca Gletscher. Wir sind auf gut 2000 Meter Höhe und es bläst ein kalter Wind. Wir packen unsere Wintermützen seit langem mal wieder aus und laufen warm eingepackt an das untere Ende des Gletschers. Erschreckend zu sehen wie schnell er kleiner wurde während der letzten Jahrzehnte.

Die Nacht können wir mit Blick auf den Gletscher am Touristen Center stehen.

Zwei Tage später erreichen wir Jasper. Der Jasper NP gilt als der von Grizzlys und Schwarzbären am dichtesten besiedelte NP. Mal sehen ob wir Glück haben.

Jasper ist ein schönes Städtchen umgeben vom Bergen. Wir bleiben etwa eine Woche, warten auf ein Päckchen aus Deutschland und erkunden die Gegend: Annette Lake, Lake Pyramid mit der gleichnamigen Insel und einem Berg oberhalb dem La Biche River.

Am 23. August konnten wir unser Päckchen abholen und haben uns dann direkt auf den Weg Richtung Kamloops gemacht. Wir sind zum Geburtstag unserer Tochter oberhalb von Whistler verabredet.

Wir sind noch nicht lange unterwegs und wir sehen einen Schwarzbären am Straßenrand rennen. Das war ein schöner Abschied vom Jasper NP.

Von Jasper nach Vancouver

Von Jasper ging es über Kamloops, Pemberton und Whistler nach Vancouver.

Hier ein paar Eindrücke der Fahrt:

Vancouver

In Vancouver angekommen war unser erster Stopp nach dem Einkaufen eine Werkstatt. Unser LKW raucht seit einiger Zeit morgens sehr stark auch wenn es nicht sehr kalt ist. Wir haben die Ahnung, dass wir nicht sehr sauberen Diesel getankt haben und er damit Probleme hat.

Wir verabreden mit der Werkstatt nach dem langen Wochenende zu kommen und sie werden sich die sechs Einspritzdüsen prüfen, reinigen und einstellen. Die vier Tage bis dahin verbringen wir in Surrey. Machen einen Ausflug zum Blackie Spit Beach und verbringen einen Tag im Stanley Park im Norden von Vancouver.

Wir verlassen die Werkstatt am Dienstag und am Mittwoch den 7. September geht es mit der Fähre auf Vancouver Island. Viele haben uns davon vorgeschwärmt, wir sind also gespannt.

Vancouver Island

Nach der ersten Nacht in Sydney fahren wir nach Chemainus. Ein süßes kleines Städtchen am Wasser mit vielen Wandbildern die die Geschichte der Stadt erzählen.

Über Nanaimo fahren wir auf die andere Seite der Insel nach Tofino. Ein must see wurde uns gesagt. Wir fanden es ganz schön aber es ist sehr touristisch mit einem Surfshop oder Restaurant neben dem anderen. In der Nähe haben wir aber einen schönen Spaziergang an der Küste und durch den Regenwald gemacht. Wunderschön und ein riesen Spielplatz für unsere Tochter, da hinter jeder Biegung etwas Neues zu entdecken war.

Insgesamt haben wir ca. 2 Wochen auf der Insel verbracht aber ehrlich gesagt haben die Rockies in Kanada uns mehr beeindruckt und gefallen, und das obwohl wir ja große Berge von zu Hause kennen.

Die letzte Nacht in Kanada durften wir direkt im Fährhafen von Victoria stehen. Davor haben wir uns noch ein bisschen einen Teil der Waterfront von Victoria angeschaut und sind mit einem teuren Wassertaxi gefahren. Im Fisherman’s Wharf mit all den schönen bunten Floating Houses haben wir uns noch Fish and Chips gegönnt.

Am nächsten Morgen um 10:30 Uhr geht unsere Fähre nach Port Angeles, USA.

Wir haben die Zeit in Kanada sehr genossen und sind beeindruckt von diesem wunderschönen Land. Wir fragen uns was die USA alles zu bieten hat. Sind also gespannt wie es weiter geht.

Kanada Teil 1 – 2022

Halifax

Abends am 7. Juni landeten wir in Halifax. Die Anreise lief problemlos, aber bis wir den Flughafen verlassen konnten verging einige Zeit wegen einer langen Schlange bei den Passkontrollen. Gut, dass wir vorsorglich für die erste Nacht ein Hotel am Flughafen reserviert hatten.
Am nächsten Tag ging es dann weiter mit dem Bus in die Innenstadt von Halifax und wir genossen ein paar Tage an der schönen Waterfront von Halifax. Leider verzögerte sich die Ankunft von dem Schiff immer weiter und wir konnten Minzi nicht wie gehofft am Freitag abholen, sondern erst am Dienstag.
Wir waren dann sehr froh, als unser Zuhause wohlbehalten in Halifax angekommen ist und wir aus dem Hotel raus und in Minzi rein konnten.

Peggy‘s Cove

Kaum war Minzi betankt und die ersten Einkäufe erledigt ging es nach Osten an die Küste zu dem malerischen Dorf Peggy‘s Cove. Die Küste und auch die Häuser erinnern uns stark an Skandinavien. Am Anreisetag hat das Wetter noch nicht mitgespielt, aber am nächsten Tag zeigte sich Nova Scotia von seiner schönsten Seite.

Fundy NP

Zwei Tage später hatten wir Nova Scotia schon verlassen und verbrachten zwei Tage im Fundy NP. In der Bay of Fundy soll es einen Tidenunterschied von bis zu 21 Metern geben. Wenn man die Küste anschaut kann man sich das schon fast vorstellen, wirklich sehr beeindruckende Felsen.

Hartland Bridge und größte Axt

Auf unserem weiteren Weg zum St. Lorenz Strom sind wir an zwei Superlativen vorbeigekommen: Die Längste überdachte Holzbrücke und die größte Axt.

Québec

Dem St. Lorenz Strom folgten wir dann bis nach Québec. Ein Nacht blieben wir und genossen die schöne Stadt.

Thousand Islands NP

Auf unserem Weg weiter nach Westen nutzen wir den Thousand Islands NP für einen schönen Stopp am Vormittag. Wir machten einen kleinen, und wegen der Mosquitos zum Schluss recht flotten, Rundwanderweg, und unsere Tochter konnte sich auf dem dazugehörigen Spielplatz ein bisschen austoben. Von Land aus lässt sich die Schönheit von diesem Nationalpark nur erahnen, wirklich erleben kann man es nur mit einem Boot.

Niagara Falls

Nachdem wir uns mitten durch Toronto gekämpft hatten, ging es zu den Niagara Fällen. Wir haben den Tag mal wieder perfekt gewählt und sind am 1. Juli, dem Canada Day, dort gewesen. So wie viele Kanadier auch. Doch trotz der vielen Menschen ist das schon ein imposanter Anblick.

Pancake Bay

Nach dem Trubel bei den Niagara Fällen hat es uns dann wieder in die Natur gezogen und wir haben einen tollen Strandtag am Pancake Bay gemacht. Das ist ein Teil eines Campingplatzes aber wir konnten für kleines Geld die Day Use Area nutzen. Vom Highway konnte man immer wieder herrliche Strandabschnitte sehen.

Pukaskwa NP

Auf dem Weg zum Pukaskwa National Park haben wir eine deutsche Familie mit einer gleichaltrigen Tochter getroffen. Die Kleinen haben sich gut verstanden und so haben wir uns im Nationalpark zu einer kleinen Wanderung getroffen. Leider war es an diesem Tag eher neblig aber auch das hatte definitiv seinen Reiz und wir haben die Zeit trotzdem sehr genossen.

Thunder Bay (Sleeping Giant, Fort Williams Historical Park)

Die weitere Strecke schlängelte sich am Lake Superior entlang. Mit schönen Zwischenstopps kamen wir also bald in Thunder Bay an. Unser erster Stopp hier war der Sleeping Giant. Ein großer Felsen in Form eines liegenden Riesen mit auf der Brust gefalteten Händen. Die Stadt selber ist jetzt nicht gerade ein Highlight aber wir beschlossen trotzdem zwei Nächte zu bleiben und haben uns noch den Fort Willam Historical Park angeschaut. Auf jeden Fall sehenswert.

Winnipeg

Nach ziemlich genau 5 Wochen unserer Reise haben wir die ersten vier Bundesstaaten von Kanada hinter uns gelassen und haben Manitoba erreicht. Es ging auf nach Winnipeg. Ein Name den man kennt und so haben wir uns ein bisschen umgeschaut.  Christinas Geburtstag haben wir im Zoo von Winnipeg verbracht. Das Highlight hier definitiv der Eisbär der im Wasser mit seinem Kanister spielt.

Grasslands NP

Nach Winnipeg muss man sich bald entscheiden welche Route man in Richtung der Rocky Mountains nehmen möchte. Die Südliche über Regina oder die Nördliche über Saskatoon. Nach längerem überlegen und Fragen von Einheimischen haben wir uns für die südliche Route entschieden. Wir gingen davon aus, dass es einfach nur flaches Land und endlose gerade Straßen sein werden. Ganz so war es nicht. Die Straßen waren oft über viele Kilometer schnurgerade aber die Landschaft fanden wir sehr schön und alles andere als öde. Wir haben dann auch noch einen Abstecher in den Grasslands National Park gemacht. Wunderschöne Landschaft. Hier kann man die Weite ohne Bewirtschaftung erleben. Auch hier waren wir positiv von der nicht komplett flachen Landschaft überrascht. Die Bisonherden haben sich leider nicht sehen lassen aber einen Einzelnen haben wir dann doch noch erspäht.

Marokko Teil 3 – 2021/22

Nachdem wir in der Nähe von Foum-Zquid noch mit der anderen deutschen Familie Silvester gefeiert haben, trennten sich unsere Wege für einige Tage. Für uns ging es auf ziemlich direktem Weg an die Atlantikküste um einen Bekannten zu treffen den wir auf der Fähre kennen gelernt hatten. Nach ein paar Tagen am Meer zog es uns nach Tafraoute. Ein sehr schöner Ort, umgeben von wunderschöner Landschaft.

Nachdem wir erfahren haben, dass sowohl die deutsche Familie, als auch andere Bekannte, es sich etwas nördlich von Agadir, in der Nähe von Taghazout, auf einem Campingplatz gemütlich gemacht haben, beschlossen wir es ihnen gleich zu tun. Auf dem Weg dorthin besichtigten wir noch das Bergdorf Tizourgane, dessen Häuser in einem sehr guten Zustand sind und es sehr schöne Holztüren hat.

Im Endeffekt blieben wir ca. 3 Wochen in der Nähe von Taghazout. Noch immer wussten wir nicht ob unsere Fähre am 21.02.2022 nach Genau wirklich fahren wird. Man hörte alle möglichen Gerüchte. Trotzdem machten wir es am 11.02.2022 auf den Weg Richtung Norden.

Auf dem Weg besuchten wir Imsouane, ein kleines Fischerdorf, dass speziell bei Surfern wehr beliebt ist:

Danach ging es weiter nach Essaouira. Eine sehr schöne Stadt die bei Künstlern sehr beliebt ist.

Safi war unser nächster Stopp. Safi ist besonders für seine Töpferkunst bekannt.

Danach erreichten wir Asilah, was unser Lager für die nächsten Wochen wurde.

Leider gab es bis dato noch immer keine Aussage, ab wann die Fähren wieder fahren würden. Deswegen konnten wir immer nur kurze Ausflüge machen. Wir fuhren u.a. für eine Woche an die Mittelmeerküste und für einige Tag nach Fes.

Hier ein paar Impressionen von Fes:

Und hier von unserem Trip ans Mittelmeer:

Da es weiterhin nicht klar war ab wann die Seegrenzen wieder auf gemacht werden, beschlossen wir, dass Christina mit unserer Tochter nach Hause zu fliegen würde. So konnten sie einerseits noch so viel Zeit wie möglich mit Familie und Freunden verbringen und auch schon ein paar Dinge für die nächste anstehende Reise erledigen. Zwei Wochen später konnte auch Christopher endlich mit unserem LKW nach Hause kommen.

Wir haben Marokko trotz allem sehr genossen. Es gibt so viel zu sehen, für das wir leider keine Zeit oder Gelegenheit hatten. Wir hoffen sehr dies irgendwann noch nachholen zu können.

Jetzt bereiten wir uns erstmal auf unser nächstes Abenteuer vor.

Marokko Teil 2 – 2021/22

Nun ist es nicht mehr weit bis zur Wüste Chebbi. Das war definitiv ein Zeil auf das wir uns sehr gefreut haben. Über Erfoud und Rissani haben wir am 11. Dezember Merzouga erreicht.

Erg Chebbi:

Nach einer Nacht auf dem Campingplatz haben wir uns in die Wüste gewagt. Noch etwas Luft aus den Reifen gelassen und schon ging es los. Unser LKW kam prima mit den sandigen Pisten klar und wir haben uns sehr auf die sandigen Stellplätze gefreut.

Gara Medouar:

Auf dem Weg nach Zagora haben wir am Gara Medouar Halt gemacht. Eine hufeisenförmige Formation die auch portugiesisches Gefängnis genannt wird. Leider haben wir es mit unserem LKW nicht nach oben geschafft. Zu Fuß war es kein Problem und man hatte eine tolle Aussicht.

Piste von Mhamid nach Foum Zguid:

In Zagora haben wir eine sehr nette deutsche Familie getroffen, die so wie wir offroad von Mhamid über Lac Iriki nach Foum-Zquid fahren wollte. Da wir uns sympathisch waren haben wir uns dann nach einem gemeinsamen Weihnachten auf den Weg gemacht. Auf dieser Strecke gibt es so viel zu sehen, die unterschiedlichsten Umgebungen oder auch einfach mal nichts.

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