Zu Dritt in einem Steyr 12M18 durch die Welt

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Marokko Teil 1 – 2021/22

Mitte November ging es für uns auf die nächste Tour. Diesmal stand Marokko auf dem Plan, da wollten wir schon vor einem Jahr überwintern, was aber wegen Corona nicht geklappt hat.
Nach drei Tagen Fahrt durch die Schweiz haben wir Italien erreicht und kämpften uns durch die kleinen Straßen am Lago Maggiore. Von dort führte uns unser Weg nach Turin, Barolo und Savona bis wir schließlich Genua erreicht haben. Von dort ging unsere Fähre nach Marokko. Leider hat es das Wetter auf unserer Fahrt durch die Schweiz und Italien nicht gut mit uns gemeint, es hat größtenteils geregnet.

Vor der Abfahrt der Fähre wurde es nochmal stressig, da wir doch noch kurzfristig einen PCR-Test benötigten. Aber es hat alles geklappt und mit etwa zwei Stunden Verspätung ging es dann los. Die Fahrt nach Marokko war unspektakulär. Unsere Kabine war gut, das Essen war OK und die ca. 50 Stunden Fahrzeit ging einigermaßen schnell vorbei.

In Marokko angekommen, durften wir nach einem zusätzlichen Corona-Schnelltest die Fähre verlassen. Die Grenz- und Zollformalitäten haben wir schnell und problemlos hinter uns gebracht und schon ging es Richtung Osten an die Mittelmeerküste südlich von Ceuta. Von dort führte uns unser Weg über Chefchaouen, Meknes, Azrou über den Hohen Atlas in die Ziz-Schlucht.
Hier sind ein paar Highlights:

Chefchaouen:

Chefchaouen wird auch die blaue Stadt genannt. Hier haben wir zwei Tage verbracht um uns die Stadt anzuschauen, SIM-Karten zu besorgen und die Vorräte aufzustocken.

Volobilis:

Bei Volubilis handelt es sich um eine Ausgrabungsstätte einer alten römischen Siedlung. Coronabedingt waren wir dort fast alleine und konnten in Ruhe über das große Areal schlendern.

Zedernwald bei Azrou:

Und schon sind wir wir mitten im Schnee gelandet. Bei Azrou haben wir uns ein bisschen den Zedernwald mit seinen Bewohnern angeschaut und eine kurze Pause in herrlicher Umgebung und vierbeiniger Gesellschaft genossen.

Ziz-Schlucht:

Über den hohen Atlas sind wir in die Ziz-Schlucht gelangt. Das Palmen bewachsene Tal in sehr karger und steiniger Landschaft, zieht sich vom Tunnel der Legionäre bis zum StauseeAl-Hassan Addakhil,

Deutschland – September 2021

Das Wetter am Abreisetag nach Dänemark war Gott sei dank gut und wir konnten auf eine ruhige Fährfahrt hoffen. Das war sie dann auch. Auch war genug Platz für unsere Tochter zum rennen und so gingen die gut zwei Stunden schnell rum. Diesmal haben wir von Dänemark allerdings nicht viel gesehen, außer einem Campingplatz zum Wäsche waschen. Zwei Nächte später waren wir auch schon wieder in Deutschland und unternahmen in Flensburg den Versuch uns impfen zu lassen.

Das ging hier problemlos, und nach einer Nacht mit auszuhaltenden Nebenwirkungen fuhren wir am nächsten Tag schon wieder Richtung Kiel zu Christophers Schwester für einen kurzen Besuch.

Wir holten uns den Tipp ab Schwerin anzuschauen. Hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mit Schwerin begann also unser Städtetrip zurück zum Bodensee.

Bis wir dort ankamen konnten wir tolle Städte und wunderschöne Natur erleben.

Schwerin

Die Ivenacker Eichen

Schloss Sanssouci

Dresden

Die Basteibrücke

Erfurt

Die Wartburg

Nürnberg

Dikelsbühl

Ziemlich genau 3 Wochen haben wir uns für die Rückreise durch Deutschland Zeit gelassen und haben uns dann auf den goldenen Herbst am Bodensee gefreut, der uns mit typischer Nebellandschaft empfangen hat.

Norwegen Teil 2 – August / September 2021

Auf den Lofoten gab es wirklich ein Highlight nach dem anderen, aber auch das Festland von Norwegen hat eine Menge zu bieten. Leider konnten wir nicht alles sehen, aber was wir gesehen haben war toll.

Svertisengletscher

Unser erster Punkt auf der List war der Svartisengletscher. Durch Zufall haben wir einen Stellplatz unterhalb eines Staudamms gefunden. Von Oben konnte man den Gletscher in der Ferne sehen. Es war schon ein bisschen ein komisches Gefühl neben dieser Mauer zu stehen, die so viel Wasser hält.

Trondheim

Mit ein paar kleinen Zwischenstationen führte uns unser Weg weiter nach Trondheim, der drittgrößten Stadt Norwegens. Wir fanden wieder einen sehr zentralen Parkplatz und konnten so entspannt durch die Stadt bummeln. Typisch auch hier wieder die bunten Häuser und eine beeindruckende Kathedrale.

Atlantikstraße

Da wir schon so viele Spots in Norwegen angefahren haben, die die meisten Touristen anschauen, sollte die berühmte Atlantikstraße auch nicht fehlen. Der berühmteste Abschnitt der Straße beträgt 8274 Meter und führt über 8 Brücken. Also genug Haltepunkte um tolle Fotos zu schießen.

Die Strecke wurde 1989 eröffnet und ersetzt eine Fährverbindung, die auf der ähnlichen Route verlief.

Trollstigen

Wieder einige Kilometer weiter im Landesinneren begaben wir uns auf Trollsuche indem wir uns den Trollstigen hinauf kämpften. Minzi (unser LKW) schnaufte nicht schlecht auf der Passstraße mit den vielen engen Serpentinen. Wir waren froh, dass nur sehr wenig los war und wir an den schmalen Passagen entgegenkommenden Fahrzeugen nicht ausweichen mussten. Schon der Weg nach oben bietet einen super Ausblick aber erst von ganz Oben sieht man die toll geschwungene Strecke.

Einen Troll haben wir leider nicht gesehen, aber es ist auf jeden Fall eine Landschaft in der es einen nicht wundern würde, falls doch mal Einer hinter einem Stein hervorspringt.

Geirangerfjord

Nur ca. eine Stunde vom Trollstigen entfernt wartet das nächste Highlight auf dieser Strecke.

Der Geirangerfjord. Wohl der berühmteste Fjord Norwegens und somit wundert es einen nur ein bisschen wie voll es dort ist. Schon oben an der Aussichtsplattform muss man froh sein einen Platz zu ergattern. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick nach unten auf den Fjord inklusive der Kreuzfahrtschiffe. Wir zählten 4 Stück, darunter ein riesiges der Reederei Mein Schiff. Auch hier wollen wir uns nicht vorstellen wie es in der Hochsaison ohne Corona aussehen muss. Auch das Städtchen war sehr voll aber wir entschieden uns zur Unterhaltung für unsere Tochter für den zentralen Campingplatz mit Trampolin. 😊

Strynefjell

Am nächsten Tag ging es dann wieder Berg auf. Wir waren sehr gespannt auf unseren heutigen Streckenabschnitt der uns empfohlen wurde. Der Strynefjellsvegen. Eine 27km lange Schotterstraße zwischen den Orten Grotli und Videseter. Die Passstraße ist nur von Mai bis September befahrbar. Wir hatten also Glück sie noch sehen zu können. Die Strecke bietet eine steinige aber wunderschöne Landschaft mit türkisfarbenen kleinen Seen.

Hier konnten wir die die Ruhe wieder sehr genießen, wir begegneten nur sehr wenigen Fahrzeugen.

Briksdalsbreen

Zum Geburtstag unserer Tochter waren wir wieder weiter unten und konnten das warme Wetter für eine kleine Wanderung zum Briksdalsbreen Gletscher. Eine schöne Strecke die wir auch mit dem Kinderwagen meistern konnten.

Bergen

Natürlich wollten wir die zweitgrößte Stadt Norwegens auch nicht verpassen und besuchten Bergen an einem wunderschönen sonnigen Tag. Hier hatten wir auf jeden Fall Glück, da Bergen im Durchschnitt 200 Regentage im Jahr hat.

Nach der ersten Spielplatzrunde genossen wir den Ausblick vom Hausberg Floyen. Mit einer kleinen Zahnradbahn konnten wir bequem nach oben fahren die tolle Stadt von oben zu bestaunen.

Weitere Impressionen

Nun waren es nicht mehr viele Kilometer bis nach Kristiansand, von wo wir am 8. September die Fähre nach Dänemark nehmen wollen.

Auf dem Weg haben wir noch ein paar kleine Stopps eingelegt. Hier ein paar Impressionen.

Wir sind sehr froh, dass wir die Zeit hatten und so viel von diesem wunderbaren Land sehen durften.

Hoffentlich können wir einmal wieder kommen und den Rest bestaunen.

Auf dem norwegischen Festland haben wir 2300 Kilometer zurückgelegt.

Insgesamt waren wir 34 Tage in Norwegen und haben da ca. 2900km zurückgelegt.

Norwegen Teil 1 – August 2021

Die Lofoten standen im wahrsten Sinne des Wortes ganz oben auf der Liste unserer Skandinavientour und wir freuten uns, dass es jetzt endlich soweit war. Wie von Bildern oder kurzen Videos haben wir uns also viel Wasser, hohe Berge und einfach tolle Landschaften vorgestellt. Und genau so war es.

Nach einem mal wieder sehr unspektakulären Grenzübergang bei Björnfjell und einem Coronatest ging es also erstmal Richtung Westen.

Noch war das Wetter gut und so konnten wir an unserem ersten Übernachtungsplatz auch den schönen aber schmerzhaft kalten See genießen.

Da zwischen den Plätzen die wir sehen wollten, die Entfernungen nun meist eher kurz waren, fuhren wir also oft nur kurze Strecken. Allein die Fahrstrecken waren fast immer schon sehr sehenswert.

Unser nächster Halt sollte Henningsvær sein. Auf dem Weg kommt man an dem schönen Aussichtspunkt Austnesfjorden vorbei, an dem wir natürlich halt gemacht haben und prompt ein anderes Pärchen mit einem Steyr trafen.

Wir erreichten Henningsvær und konnten direkt am Anfang des Ortes parken und auch übernachten.

Von Henningsvær kennt man wohl am ehesten die Luftaufnahme des Fußballfelds am Ende des Dorfes. Da wir keine Drohne haben fehlt uns dieses Bild leider aber es gibt genug andere schöne Plätze um die Aussicht zu genießen. Wir machten also gemütliche Spaziergänge durch das Fischerdorf und gönnten uns am Abend zwei Pizzen, ein Bier und ein Glas Wein für 63 Euro.

Leider meinte das Wetter es in den kommenden Tagen nicht allzu gut mit uns. Für unsere Tochter kein Grund drin zu bleiben, sie ist für Regenwetter ja auch bestens ausgerüstet. Nach einem Halt an der Gimsøy Kirche ging es weiter zum Wickingermuseum in Borg.

Sie haben ein typisches Langhaus rekonstruiert, das zeigt wie früher dort gelebt wurde.

Dank einem Tipp haben wir auf die Insel Flakstadøya einen Abstecher nach Nusfjord gemacht.

Ein wunderschöner kleiner Ort und wohl das am besten erhaltenen historischen Fischerdorf der Lofoten. Eine herrliche kleine Bäckerei, Hütten direkt am Hafen, die man mieten kann und vieles mehr zu sehen.

Weil es mal wieder Zeit zum Wäschewaschen war, fanden wir einen netten Campingplatz am Skagsanden Strand, und am späteren Nachmittag kam auch die Sonne wieder zum Vorschein.

Nett (oder sehr nett) waren auch unsere Nachbarn aus Bayern. Sie reisten zu viert vier Wochen durch Norwegen und zufällig stellte sich heraus, dass wir sogar gemeinsame Bekannte haben.

Für deren und für unsere Tochter natürlich ein Highlight jemanden im ungefähr gleichen Alter zum spielen zu haben. Wir verbrachten einen schönen Abend und planten für den kommenden Tag eine gemeinsame Wanderung zum Kvalvika Strand.

Die Wanderung war doch steiler und anstrengender als erwartet. (Vor allem wenn drei Kinder in der Kraxe sitzen) Wir schafften es aber nach oben und wurden mit unglaublich schönen Ausblicken belohnt.

Wir haben uns allerdings dagegen entschieden bis zum Strand nach unten zu gehen, da es erstens doch noch ein recht langer Weg gewesen wäre und zweitens dunklere Wolken aufzogen.

Es waren ein paar sehr schöne Tage zusammen und wir hoffen uns entweder in Bayern oder am Bodensee mal wieder zu sehen.

Nach etwas über einer Woche Lofoten machten wir einen kurzen Abstecher nach Å, bevor wir die Fähre in Moskenes Richtung Festland ansteuerten. Auf dem letzten Abschnitt gab es nochmal wunderschöne Land- und Ortschaften zu bestaunen.

Am 16. August nahmen wir dann die Fähre nach Bodo und waren gespannt, was das Festland Norwegens so zu bieten hat.

In unserem ersten Teil durch Norwegen haben wir etwa 600km zurückgelegt.

Schweden Teil 2 – Juli 2021

Zurück im Westen von Schweden sind wir den Klarälven nach Norden gefolgt. Die Hauptstraße hätte uns ein kurzes Stück durch Norwegen geführt. Das war auf Grund von Corona in diesem Moment für uns nicht möglich, also haben wir uns kleine (wir sind uns nicht ganz sicher ob immer legale) Wege entlang der Grenze auf schwedischer Seite gesucht. In meist langsamen Tempo ging es über gute und schlechte Schotter- und Waldwege. Unser nächster Stopp war der Fulufjället Nationalpark, der mit dem 93m hohen Wasserfall Njupeskär, definitiv ein Highlight war:

Nach dem Fulufjället NP führte uns unser Weg über ein paar kleinere Straßen zum Flatruet, dem höchsten befahrbaren Pass in Schweden. Auf dem Weg dorthin begegneten wir zum ersten Mal freilaufenden Rentieren. Ein Erlebnis, dass wir danach noch häufig in Nordschweden hatten.

Bevor das Wetter schlechter werden sollte haben wir einen kleinen Strandabschnitte an einem schönen See gefunden und entschlossen, mal wieder 2 Nächte an einem Ort zu verbringen. Für unsere Tochter perfekt zum planschen.

Das kühlere Wetter haben wir dann genutzt um etwas Strecke zu machen und weiter in den Norden zu gelangen. Noch waren wir uns nicht sicher, ob wir ganz in den Norden fahren oder schon weiter unten auf der Höhe von Arvidsjaur Richtung Norwegen weiterfahren. Der nördlichste Teil Schwedens war zu dem Zeitpunkt noch orange, was bedeutet, dass eine Einreise nach Norwegen für Ungeimpfte nicht ohne Quarantäne möglich ist.

Pünktlich zu unserer Ankunft in Arvidsjaur kam die Nachricht, dass die Region grün ist und wir nur mit einem Test an der Grenze einreisen dürfen.

Also düsten wir weiter in den Norden und überquerten kurz vor Jokkmokk zum ersten Mal den Polarkreis:

In Jokkmokk machten wir einen Wäschestopp und in Kiruna (die Stadt die aufgrund von Eisenvorkommen unter der Stadt bis 2040 5 km nach Osten verlegt wird) füllten wir unsere Essensvorräte auf da es in Norwegen noch teurer werden sollte.

Am 6. August überquerten wir problemlos die Grenze nach Norwegen.

Hier noch ein paar Impressionen aus Nordschweden:

Insgesamt waren wir 35 Tage in Schweden und sind dabei etwa 3200 Kilometer gefahren. Hier unsere gefahrene Strecke in nördlichen Schweden:

Schweden Teil 1 – Juli 2021

Der erste Teil unserer Tour durch Schweden führte uns von der Öresundbrücke die Westküste hoch nach Göteborg, von dort in östlicher Richtung, zwischen den beiden großen Seen Vänern und Vättern durch, nach Stockholm um dann wieder nach Westen zu fahren zum Fluss Klarälven und diesem bis kurz vor die Norwegische Grenze zu folgen:

Reiseroute Schweden Teil 1

Was uns schnell aufgefallen ist, dass es in Schweden sehr viele schöne Plätze an Seen oder Flüssen gibt, an denen man problemlos mit dem Wohnmobil stehen kann. Öfters gibt es dort dann auch eine Feuerstelle und Tisch. Solche Plätze sind natürlich ein Traum zum Freistehen.

Hier mal ein paar Impressionen von solchen Plätzen:

Besonders gut gefallen hat uns auf dem Trip u.a. der Tivedens Nationalpark, das Stendörren Naturreservat und Stockholm. Der Tivedens Nationalpark liegt zwischen den beiden großen Seen Vänern und Vättern. Er besticht durch eine tolle Landschaft mit Felsen, Bäumen und Seen:

Das Stendörren Naturreservat liegt an der Ostküste von Schweden, unterhalb von Stockholm. Es bringt einem das Gefühl der Schären näher ohne mit dem Boot unterwegs sein zu müssen.

Leider fiel unser Besuch auf einen Sonntag bei super Wetter, dementsprechend voll war das Naturreservat. Trotzdem konnten wir einen Eindruck von der Schönheit von Stendörren bekommen:

Über Stockholm müssen wir wohl wenig sagen. Durch einen Tipp haben wir Minzi direkt im Zentrum von Stockholm, auf Gamla Stan, parken können. Von dort haben wir uns die Altstadt angeschaut und sind danach mit dem Boot nach Skansen gefahren. Ruckzuck war der Nachmittag vorbei und wir haben Stockholm wieder verlassen, obwohl es noch eine Menge zu sehen gegeben hätte.

Dänemark – Juni 2021

Die ersten zwei Nächte in Dänemark verbachten wir auf einem netten kleinen Bauernhof ca. 30km hinter der Grenze.

Nun waren wir bereit Dänemark zu erkunden.

Kegnæs Fyr

Nach einer Nacht in der Nähe der Halbinsel Alsen, wo wir den Leuchtturm Kegnæs Fyr besucht haben, sind wir direkt zu unserer ersten Fährfahrt aufgebrochen. Von Fynshav nach Bøjden dauert es etwa 50 Minuten und man ist auf der Insel Fyn. Wir hatten einen wunderschönen Stellplatz nahe Dyreborg mit Blick auf das Meer und typisch skandinavischen Ferien/Wochenendhäuschen.

Fähre von Fynshav nach Bøjden
Stellpatz auf Fyn

Schon am nächsten Tag erreichten wir Langeland, wo wir die Nacht in der kleinen Hafenstad Rudkøbing mit Waschmaschine verbrachten. 😊 Im Hafen ist immer was los und viel zu beobachten.

Die zweite Fährfahrt von Spodsbjerg nach Tars stand an und zwei Tage später waren wir auf der Insel Møn und hatten dank unserer Park4Night App einen herrlichen Stellplatz direkt am Meer. Mit uns waren noch zwei andere Camper vor Ort. Wir konnten den heißen Tag perfekt am Strand verbringen.

Strand auf Møn
Stellplatz auf Møn

Die Ostsee ist zwar noch recht frisch aber an diesem Tag doch eine willkommene Abkühlung. Zumindest für Christopher und mich, unsere Tochter ist da noch etwas zurückhaltend. Nach einer zweiten Nacht auf Møn, an einem anderen Platz, ging unser Weg weiter Richtung Kopenhagen. Wir hatten gehofft in einem der Vororte bei einem Caravan Händler ein Ersatzteil für unser Fenster zu erhalten, was leider nicht geklappt hat.

Leider schlug das Wetter um und der Regen hatte uns eingeholt, weswegen wir unseren Plan Kopenhagen zu besichtigen über den Haufen geworfen haben. Nachdem wir in Dänemark nochmal gut eingekauft, getankt und einen aktuellen Coronatest gemacht haben, sind wir direkt weiter über die Öresundbrücke nach Schweden eingereist. Außer unseren Ausweisen wollte keiner etwas von uns und so war auch dieser Grenzübertritt sehr entspannt.

Öresundbrücke

Im Nachhinein haben wir gemerkt, dass wir nur eine Woche in Dänemark verbracht haben, aber wir hatten tolles Wetter und haben herrliche Orte gesehen, wie ihr auf den Bildern sehen konntet. In der Zeit haben wir etwa 500km zurückgelegt.

Unsere Route durch Dänemark

Deutschland – Juni 2021

Nachdem wir unsere Heimat, den Bodensee, verlassen hatten, ging es erst einmal zu Freunden nach Illertissen. Dort verbrachten wir zwei Tage bevor es weiterging über Neuhausen auf den Fildern, Walzbachtal und Heidelberg zur Fa. Excap nach Gadernheim im Odenwald. Hier holten wir unsere fünfte Felge ab und ließen dem Steyr eine Zwangsschmierung der Schaltkulisse einbauen. Seit längerem hatten wir Probleme mit dem Getriebe, speziell wenn es noch kalt ist, was den fünften Gang betraf, der ließ sich einfach nicht einlegen.

Jetzt müssen wir mal schauen was dieser Umbau gebracht hat.

Wir verließen den Odenwald nach einer Nacht wieder und fanden den kleinen Ort Münzenberg mit der Burgruine Münzenburg:

Burg Münzenberg

Unser nächstes Ziel war die Attahöhle in Attendorn. Wirklich erstaunlich was da die Natur in vielen, vielen Jahren geschaffen hat. Besonders beeindruckt waren wir von den sehr feinen und teilweise fast durchsichtigen Sinterfahnen.

Unser weiterer Weg führte uns durch das Sauerland, mit Zwischenstopps in Bestwig und Brilon, in die Gegend von Paderborn, dort besuchten wir die Externsteine und blieben eine Nacht in Blomberg.

Von dort ging es weiter ans Steinhuder Meer, wo wir zwei Tage verbrachten und das tolle Wetter und das Urlaubsfeeling genossen.

Unser nächstes Ziel war die Lüneburger Heide. Da wir dort schon ein paar Tage vor etwa 2 Jahren verbracht hatten war es diesmal nur ein kleiner Zwischenstopp. Wir standen auf einem kleinen Wanderparkplatz und abends kamen die Pferde vorbei um Hallo zu sagen:

Wanderparkplatz Lüneburger Heide
Lüneburger Heide

Danach ging es für uns nach Hamburg zur Fa. Tanknologie um dort unseren neuen Grauwassertank mit integriertem Urintank abzuholen und ihn direkt einzubauen.

Diese Nacht verbrachten wir auf einem Parkplatz beim Lütjensee und genossen die sehr willkommene Abkühlung nach einem Tag mit über 30°C und ohne Wind.

Altenholz bei Kiel war unser nächstes Ziel. Dort besuchten wir Christophers Schwester und deren Familie und verbrachtenten ein schönes Wochenende. Zwei heiße und sonnige Tage am Ostseestrand und noch einen schattigeren Tag an der Kiellinie.

Von dort aus ging es weiter nach Flensburg, wir verbrachten die Nacht an einem kleinen Hafen und schauten uns am nächsten Vormittag die Stadt mit ihren schönen Traditionsseglern an:

Traditionssegler in Flensburg

Nachmittags liefen dann noch die Vorbereitungen für die Einreise nach Dänemark, welche auch problemlos geklappt hat.

Knapp drei Wochen waren wir in Deutschland unterwegs und sind dabei etwas über 1400km gefahren. Schee wars.

Unsere Route durch Deutschland

Umbauten am Fahrgestell

Am Fahrgestell haben wir eine Reihe von Umbauten und Änderungen vorgenommen:

  • Verlegung Batterien ins Fahrerhaus;
  • Verlegung Drucklufttanks in den Fahrzeugrahmen;
  • Verlegung Original Kraftstofftank auf die Fahrerseite;
  • Entfernung Reserveradhalter;
  • Verlegung Luftfilter auf Fahrerhausdach;
  • Montage von zusätzlichem Kraftstofftank auf der Beifahrerseite;
  • Montage Grauwassertank auf Original Tankkonsolen auf der Fahrerseite;
  • Montage von 3. Sitz auf Motortunnel;
  • Und viele Kleinigkeiten mehr.

Zusätzlich haben wir das Fahrerhaus komplett entkernt, lackiert und teilweise mit Alubutyl und Xtreme Isolator nachisoliert.

Basisfahrzeug

Noch vor einigen Jahren sah unser Fahrzeug so aus:

Wir haben den Steyr bei Excap gekauft, aber als „grünes“ Fahrzeug, ohne Komplettrestauration, wie es für die Excaps gemacht wird. Durch Excap wurden lediglich folgende Arbeiten erledigt:

  • Nachrüstung Ladeluftkühler und Einstellung Einspritzpumpe;
  • Umrüstung auf Reifen der Größe 14.00R20 auf Sprengringfelgen;
  • Demontage der Pritsche und Montage eines Zwischenrahmens mit 3-Punkt-Lagerung und Twist-Locks zur Aufnahme eines FM2 Shelters;

Als wir den Steyr von Excap abgeholt haben, sah er so aus:

Später haben wir uns dann gegen den FM2 Shelter entschieden und stattdessen eine Leerkabine bauen lassen.

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